Moin allerseits,
den CAN-Modulen kann man (muss man) Digitaladressen individuell zuweisen.
Klar - keine doppelt. Ansonsten jede beliebige im Adressraum, kann also durcheinander gehen.
Gibt es denn in der Praxis eine Vorgehensweise, die sich bewährt hat, wie man da vorgeht?
klar muss man das tun. Und nein, doppelt ist erlaubt. Du kannst zwei Weichen oder mehrere mit der gleichen Adresse schalten. Und ja, es kann alles durcheinander gehen. Das macht nur Sinn, wenn man den Überblick nicht verliert
Also ich habe mir eine Tabelle gemacht, in der ich Adressräume definiert habe, in denen ich dann für Weichen, Signale, Drehscheibe, Schaltdecoder etc. die benötigten Adressen reserviert habe.
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.
Danke, Stephan.
Zusatzfrage hab ich aber noch, damit mir alles vor ;-) dem Zusammenbau klar wird.
Zwei CAN-Stellpulte sind vorhanden.
Beide sind ab "Werk" mit den Adressen 1-80 eingerichtet, also muss das zweite händisch zB auf die Adressen 81-161 eingestellt werden.
Wenn ich dann noch andere CAN-Module habe (WeichenChef, Gleisreporter) geht es ab zB 162 mit den Adressen weiter.
Also nicht für Stellpult, Weichenchef, Gleisreporter usw. mehrfach zB die Adresse 1 vergeben. Es muss die Adressenvergabe nicht fortlaufend sein, geht zB auch 1-181, 190-220, 225-250. Muss man sich nur merken. Sehe ich das richtig?
nein, das siehst Du nicht ganz richtig. Das Stellpult ist ein Bediengerät wie eine MS2. Den Tastenpaaren sind die Adressen zugeordnet, das heißt wenn Tastenpaar 1 die Adresse 1 zugeordnet ist, schaltet es z.B. die Weiche an dem Weichenchef, wo der Ausgang mit der Adresse 1 ist. In Deiner Adressenplanung brauchst Du also das Stellpult nicht beachten, Du konfigurierst es nur so, dass Du die Geräte damit bedienen kannst, wie Du es brauchst.
So hast Du bei einem Stellpult 80 zugeordnete Adressen, kannst also 160 Funktionen ausführen, je Adresse 2, grün und rot.
Ja, das zweite Stellpult musst Du umrangieren, sonst schaltet es ja die gleichen Adressen wie das erste. In der Bedienungsanleitung vom Stellpult steht, dass dort die 80 Adressen immer fortlaufend ab der einstellbaren Startadresse bedienbar sind.
Wie Du den Bedienungsanleitungen von Weichenchef und Gleisreporter entnehmen kannst, kannst Du beim Weichenchef die Adressen auch mehrfach vergeben - dann schalten halt mehrere Ausgänge gleichzeitig bei Funktionsauslösung -, aber beim Gleisreporter nicht. Das würde da ja auch keinen Sinn machen - fährst Du in einen Abschnitt rein, würden zwei als belegt gemeldet, wer möchte das schon
Und ob Du in Deinem System bei 190 anfängst oder bei 1, ist Dir überlassen. Du musst halt den Überblick behalten.
Gruß Stephan
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Beiträge: 65 Ort: Tarmstedt bei Bremen Eingetreten: 16.11.11 Status: Offline
Eingetragen am 22.05.2020 21:21
Moin zuzsammen.
So ganz trivial ist die Fragestellung von Tom nicht, man muss schon gehörig aufpassen.
Genau wie Stefan, habe ich mir eine Tabelle aufgebaut, in der pro Modul die technischen Besonderheiten wie Anzahl der einzelnen eingesetzten Module, Magnetadresse, Rückmeldeadressen, Spannungs u. Stromversorgung usw. festgehalten sind.
Falls jemand daran Interesse hat, bitte melden.
Besonders bei den älteren Modulboostern muss man darauf achten, das die dort noch vorhandenen Rückmeldeadressen sich automatisch aus der Modulnummer ergeben. Hat man diese Teile noch, dann bitte berücksichtigen.
Was mich immer wieder verunsichert hat, war ist die Wahl des Magnetartikelprotokolls. Einige Module sind in der Grundkonfiguration auf MM, andere auf DCC und wieder andere arbeiten auf beiden Protokollen. Bei manchen kann man das Protokoll ändern, bei anderen nicht. Hier wünsche ich mir eine Modulübergreifende Übersicht, damit nicht jeder wieder alle Modulbeschreibungen überprüfen muss, um keine Fehlentscheidung zu treffen. Ich bin gerne bereit zusammen mit Thorsten und anderen Nutzern diese Aufstellung auf zu bauen, um sie allen zur Verfügung zu stellen.
Als Nutzer der MS2 konnte ich mich hier nur für MM oder DCC entscheiden. Letztendlich habe ich alles auf DCC umgestellt.
Hat aber einige Zeit gedauert, bis die Erkenntnis dazu kam. War natütlich auch mit viel Arbeit verbunden, die ich mir gerne erspart hätte.
Gruß Gerhard
CS3+ zum Fahren, CC-Schnitte mit Gleisreporter DL, Weichenchef Magnet und Servo, 2 X MS2, 3 X Modulbooster zum Schalten und Melden.
Signaldecoder von Q-Decoder,
K-Gleis, Lokprotokoll nur DCC,
Lokdecoder zu 99 % von ESU, Lok-Programmer und Profi-Prüfstand
WDP-2021 seit dem Frühjahr 2023 im Einsatz
Beiträge: 2256 Ort: in der Lampe Eingetreten: 03.06.10 Status: Offline
Eingetragen am 23.05.2020 13:21
Hallo Gerhard,
eigentlich waren alle Module immer in der Grundeinstellung auf MM 1 bis 5 eingestellt und sie können eigentlich alle Datenformate.
Ok, Du bist schon lange dabei aber einzig bei den Modulen die man zusammen stecken musste, ging das noch nicht. Aber die hast Du glaube ich auch nicht.
Würde mich mal interessieren welche Module Du meinst.
Beiträge: 65 Ort: Tarmstedt bei Bremen Eingetreten: 16.11.11 Status: Offline
Eingetragen am 23.05.2020 20:37
Moin Thorsten.
Ich meinte die erste Ausführung des Drehchef, dort stand das die Magnetadressen nur DCC sein dürfen.
Lt. aktueller Modulbeschreibung ist das aber nicht mehr so, umso besser.
Mit der MS2 kann ich als Lokprotokoll alle Kombinationen(MFX, MM, DCC) einstellen. Beim Magnetartikelprotokoll muss ich mich festlegen; entweder MM oder DCC, aber nicht beides.
Von daher kam die Intension, nun mehr eine Irritation.
Aufpassen muss man auch bei den alten Switchman-T2 bzw. T1, deren maximale Adresse geht nur bis 256. Also vor der Adressvergabe prüfen, ob Adressen >256 vorhanden sind und wenn ja, dann nicht mitt den alten Switchmännern ansprechen.
Gruß
Gerhard
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