Hi,

ich habe gerade meinen neu gelieferten Modulbooster2 angeschlossen.
Sobald ich ihn einschalte geht er sofort wieder aus, die rote LED leuchtet
und im Servicetool wird auf Rückmeldeadresse 3 "Kurzschluss" angezeigt.

Wenn ich die beiden Kabel die vom Booster zum Gleis gehen entferne, dann
kann ich ihn einschalten. Heißt für mich das der Teil bis dorthin (Stromversorgung,
Systembus) scheinbar funktioniert.

Die Rückmeldeadressen im Tool zeigen an:
1(Vout) - OK
2(Zentrale) - gefunden
3(Kurzschluss) - Kurzschluss
4(Booster) - OFF
5(Power) - 0

Ich habe schon ausprobiert ob ich das rote und braune Kabel am Boosteranschluss
vertauscht habe, das bringt aber dasselbe Ergebnis.

Schließe ich die Gleisbox wieder direkt ans Gleis an (ohne Booster), funktioniert die
Bahn wie zuvor auch.

So ich hoffe das war ausführlich genug. Wenn nicht bitte nachfragen.
Ich hoffe jemand hat eine Idee wodurch dieser Kurzschluss ausgelöst werden könnte.

Danke
Stefan

MS2 + CC Schnitte + RocRail + Startpunkt + 8 Weichchef Magnet + 6 Stromsniffer + 5 Signalchef

Hallo Stefan,

klemme mal an den Booster nur eine einfache Lampe (zB eine 24 V Autolampe).

Lasse die Gleisanlage mal weg.

Wäre mal ein Test ob der Booster Strom liefert, wenn ??-- .dann schließe nur mal einen Testkreis an und versuch mal eine Lok zu bewegen, vielleicht kommst du dann dem Täter auf die Spur??

Gruß Ferdinand

MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --

Hallo Ferdinand,

danke für deine Antwort. Das mit der Lampe werde ich mal heute abend ausprobieren.

Was mich aber nachwievor stört ist, das der Fehler nicht an der Gleisbox auftritt. Ich habe jetzt noch mal alles zurückgebaut und es funkioniert einwandfrei. Wenn da ein Kurzschluss drin wäre, dann müsste die Box doch auch abschalten oder?

Für mich (als Laie) heißt das ich habe entweder etwas falsch verkabelt (wenn ja was?), oder der Booster reagiert hier auf etwas das der Gleisbox nichts ausmacht. Und da ich nicht weiß was der da intern tut, wäre die Frage worauf er da anspringt.

Ich habe gesehen das man in dem Servicetool unter der Rückmeldeadresse 3 noch einen Haken aktivieren kann und dann dort einen voreingestellten Wert von 1000mA ändern kann. Was genau besagt dieser Wert? Kann ich den Wert gefahrlos höher einstellen? Ich will ja auch nichts kaputtmachen.

Gruß
Stefan

MS2 + CC Schnitte + RocRail + Startpunkt + 8 Weichchef Magnet + 6 Stromsniffer + 5 Signalchef

Noch ein Update. Ich habe den Booster jetzt mal an mein Programmiergleis angeschlossen und dort funktioniert er einwandfrei.
Es bleibt also die Frage worauf der Booster reagiert und die Gleisbox nicht.

MS2 + CC Schnitte + RocRail + Startpunkt + 8 Weichchef Magnet + 6 Stromsniffer + 5 Signalchef

Hallo Speedy,

ob du die 1000mA ohne weiteres hoch stellen kannst, kann ich dir nicht sagen. Dem Booster passiert nichts, nur gibt das deine Verdrahtung her? Mit dem richtigen Trafo, kann man da bis 2900mA, also fast das dreifache einstellen.

Nur wird dieser Strom bei einem Unfall nicht erreicht, weil die Kabel zu dünn sind oder der Booster den benötigten Strom schlicht nicht liefern kann, schaltet der Booster nicht ab. Das kann zu schäden auf der Anlage führen. Deswegen ist der Strom erst einmal auf 1000mA (1A) begrenzt.
Die Gleisbox liefert etwa 1300mA, hat aber auch eine sehr sehr träge Abschaltkarakteristik. Da ist der ModulBooster schon lange aus. Die Zeit kann man aber auch einstellen aber auch hier bitte bewust testen, ob es so funktioniert, wie man es sich vorstellt.

Also die Einstellungen bewust ändern und testen und nicht nur einfach etwas anderes einstellen!

Der Booster wird so sicher deswegen abschalten, weil der Einschaltstrom der Anlage die eingestelten Grenzen bereits überschreitet.

Schöne Grüße

BR96 Thorsten

Hallo Thorsten,

vielen Dank für deine Antwort. Die Anlage hat in der Tat im "Ruhemodus" bereits einen Stromverbrauch von 1A. Mein Ziel war ja mit dem Booster die 2.9A zu erreichen, weil meine Gleisbox bei 1,8 immer aussteigt und dann gerade mal 5 oder 6 Züge (von 14) gleichzeitig fahren. Ich werden den Wert also mal steigern und dann noch mal berichten.

Danke erstmal
Gruß
Stefan

MS2 + CC Schnitte + RocRail + Startpunkt + 8 Weichchef Magnet + 6 Stromsniffer + 5 Signalchef

So. Ich habe den Wert jetzt mal auf 2A, dann auf 2,5A und mittlerweile auf 2,9A gesteigert. Die Ergebnisse sind ziemlich unterschiedlich. Mal schaltet die Anlage immer noch ab wenn nur 5 Züge fahren und mal läuft alles super, bis zu dem Zeitpunkt an dem die Rückmelder (Stromsniffer) nicht mehr reagieren und die Züge in den Blöcken nicht mehr anhalten.

Eigentlich sollten die Rückmelder doch jetzt genug Saft bekommen um das alles zu steuern oder?
Die Verkabelung ist durchweg mit 0.2mm² Kabeln gemacht. Diese Kabel sollten laut Internet für ca 3A ausgelegt sein.

Hat jemand eine Idee was ich noch ändern/überprüfen könnte? Ich weiß die Beschreibung ist etwas dünn, aber besser kann ich es leider nicht beschreiben

Gruß
Stefan

P.S. Seit der Booser dran ist, kann ich leider den Stromverbrauch über die MS2 nicht mehr auslesen und er wird auch nicht mehr in Rocrail angezeigt.

MS2 + CC Schnitte + RocRail + Startpunkt + 8 Weichchef Magnet + 6 Stromsniffer + 5 Signalchef

Hallo Stefan,

deine Ruhelast 1A ist schon hoch, hast du da Beleuchtungen und Sound an, auch die Magnetartikel???

Versuche mal die Stromfresser heraus zu finden, eventuell mit der MS 2, mit Rocrail kenne ich mich so aus.

0,2 Kabel bei 3A ist aber schon die Grenze und gefährlich dazu. Denn bei Kurzschlüssen wird der Booster ihn so nicht erkennen und dann nicht abschalten, was dann brandgefährlich wird.
Besser sind 0,75 oder Installationskabel 1,5 aus dem Baumarkt, weil vor allem die Kabellänge den Ohmwert nach oben treibt und somit keine ordentliche Strommessung erfolgen kann.

Tipp
Man legt eine Ringleitung mit 1,5 q um die Anlage und kann dann etwa alle 2m dünneres Kabel an die Gleise löten, dann entstehen auch keine Lücken und Stromschwankungen.

Die Schaltartikel sollte man an einen separaten Booster anschließen (mit Sorgfalt auch die Gleisbox als 2. Zentrale, die darf dann allerdings keine weiteren Verbindungen zu den Gleisen haben).

Kabel sorgfältig und gewissenhaft verlegen und dokumentieren (Farbschema einhalten wegen der Übersicht), ist die halbe Miete bei Betrieb und bei dann selteneren Störungen.

Weiterhin gutes Gelingen wünscht
Ferdinand

MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --

Hallo Stefan,

ich will ja nichts sagen aber weil etwas im Internet steht ist es nicht Wissen!

"Die Verkabelung ist durchweg mit 0.2mm² Kabeln gemacht. Diese Kabel sollten laut Internet für ca 3A ausgelegt sein."

Sicher ist das im Prinzip richtig und es wird bei 3A nicht zerstört werden. Nur steht dabei sicher auch, dass dies der maximale Wert ist. Jagt man da wirklich 3A durch, wirst Du vorne mehr rein schieben müssen, als hinten raus kommt! Mit der Zeit wirst Du mit dem Kabel heitzen können. Du wilst ja nicht nur Strom, sondern auch die Spannung und als Produkt Energie übertragen. Sicher fliest da dann 3A im Kabel nur welche Spannung fält auf dem Kabel ab? Dann noch die Übergangswiderstände zu den Gleisen die Lötstellen......

Also zu den Gleisen mit 0,2 Ok. Von der Schiene unter die Anlage alles kein Thema, aber die Ringleitung sollte minimal 0,5 besser 0,75 oder 1 haben. Denn Du wirst dich wundern wieviele Meter da sich so mit der Zeit ansammeln.

Den Strom des Boosters kannst Du dir im Tool anzeigen lassen. Ob Du das auch mit RocRail kannst weiß ich nicht. Das wird als normaler RMK mit Wert gesendet. Findest Du auf der Seite zum Booster erklärt. WDP kann das zum Beispiel im Boostermanager nutzen.

Das die Züge nicht mehr da halten wo sie sollen wird vermutlich ganz andere Gründe haben. Hast Du dir RMKs des ModulBooster an deine Anlage angepasst? Sendest Du ständig den Strom überlastet das Rocrail?

Wenn Du Zug fährt hat der Melder strom.

Wenn die Anlage auch bei 5 Zügen abschaltet, soltes Du mal schauen wann das passiert. Meist hat es in dem Moment winzige Kurzschlüsse gegeben. Die kann der Booster erkennen und schaltet ab. Das schützt sehr die Räder etc.
Man kann natürlich die Reaktionszeit hoch setzen wie bei der Gleisbox. Nur ist es sinvoller die Gründe zu beseitigen, denn das ist nachhaltiger.

Ein gutes Beispiel ist das falsche Innenmaß der Achsen die auf Weichen mit den Mittelleiter winzige Kurzschlüsse verursachen. Das beschädigt jedes mal die Räder und brennt sich ein. Klar kann der Booster das über sehen aber besser wäre es den Fehle rzu beheben.

Der Booste rist eben etwas anderes. Auf Ausstellungsanlagen sind diese Dinge eben wichtig, da es da endlos laufen soll und man behebt da lieber den Grund.

Also noch ma in ruhe die Beschreibung zum Booster lesen und das Verhalten auf der Anlage beobachten.

ups Ferdinand war schnelle rsagt abe rdas gleiche zu den Kabeln...

Schöne Grüße

BR96 Thorsten

Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Antworten. Ich muss wohl noch ein paar Infos hinzufügen.

1. Die Anlage ist bereits aufgebaut und voll verkabelt im Sternsystem. Soll heißen ich kann da nachträglich jetzt nicht mehr alles umbauen auf Ringleitung mit dickeren Kabeln. Ich hätte unter der Anlage auch gar nicht den Platz dafür :/

2. Die Magnetartikel sind bereits vom Digitalbetrieb entkoppelt und haben ihren eigenen Trafo.

3. Die 1A Grundlast kommen rein von 14 Zügen, teilweise beleuchtet die auf der Anlage / im Schattenbahnhof stehen. Keine sonstige Beleuchtung.

4. Die Kabellängen vom Booster zu den Rückmeldern liegen im cm Bereich. Booster -> 10cm Kabel -> Verteiler -> 10cm zu jedem Rückmelder -> ab da dann allerdings teilweise 4-5m lange Kabel unter die Anlage zu den Gleisen. Wenn das hier das Problem ist, dann wäre das nicht mehr zu reparieren :/

5. Die Anlage ist Spur N, das heißt es ist kein Mittelleiter vorhanden (Thema kleine Kurschlüsse).

Frage: Würde es schon etwas helfen die Kabel vom Booster zum Verteiler und dann zu den Rückmeldern zu vergrößern? Das würde problemlos gehen.
Oder wäre es evtl. auch noch eine Idee die Rückmelder (6 Stromsniffer) an einen eigenen Booster anzuschließen?

Gruß
Stefan

MS2 + CC Schnitte + RocRail + Startpunkt + 8 Weichchef Magnet + 6 Stromsniffer + 5 Signalchef