heute habe ich 4 freistehende Vorsignale zu Einfahrsignalen im Modellstellwerk eingebunden und zwar in die Fahrstrassen wie die Weichen, mit den richtigen Fahrbegriffen. Es funktioniert soweit alles gut. Aber es hat einen Schönheitsfehler: da einige Fahrstrassen bei mir erst auflösen, wenn "Block XY erreicht", sind die Einfahrsignale mit angehängtem Ausfahrvorsignal längst auf Rot, während das Einfahrvorsignal noch immer irgendeine Fahrtstellung zeigt. Diese wechselt dann mit dem Erreichen der Fahrstufe "0" der Lok bzw. mit dem Auflösen der Fahrstrasse.
--> Gibt es eine bessere Variante, sodass die Einfahrvorsignale gleichzeitig mit dem Einfahrsignal auf Halt bzw. Warnung zurückfallen? Im Handbuch habe ich nur die Variante "Hauptsignal kombiniert mit Vorsignal" gefunden, die auch bei mir tadellos funktioniert, sogar mit Dunkelschaltung des Ausfahrvorsignals.
Ideen sind willkommen!
Vielen Dank schon mal und beste Grüsse
Markus
Modellstellwerk 10.6B97, Typ SBB bzw RhB Integra Domino 67. Anlage frei der RhB nachempfunden. 47 Loks Bemo, alle mit ESU Lokpilot 4 oder 5. Zentrale EcoS2 mit 2 Zusatzbooster von ESU. Alle 86 Weichen mit ESU Switchpilot angesteuert. Gleisfreimeldung und Rückmeldung mit LDT Littfinski-Modulen. Signale mit QDecoder angesteuert. 3 KehrschleifenModule LK200 Lenz.
Anlagencomputer = W10H
die Vorsignale werden im Signalformular ""gleiche Stellung wie Signal """ Nummer des Hauptsignal eintragen, und das Vorsignal zeigt die passenden Bilder des Hauptsignals.
Die Vorsignale werden nicht in der Fahrstraße eingetragen, sondern werden von ihren Hauptsignalen gesteuert, wie beim Vorbild.
Schöne Grüsse von der Mosel
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
ich habe da noch eine Ergänzung:
wenn in der Fahrstraße der Startblock eingetragen ist, dann bleibt das Startsignal solange auf Fahrt bis dieser Block frei gemeldet wird; und damit auch das zugehörige Vorsignal. Es kommt also sehr auf die konkrete Situation an und die Einträge im Fahrstraßen- und Signalformular an.
Und noch eine Bemerkung: Das Ausfahrt-Vorsignal wird bei der SBB bei Halt zeigendem Hauptsignal in der Regel nicht dunkelgeschaltet. Ausnahme: wenn mehr als drei Einfahrtsignale mit Ausfahrt-Vorsignalen nebeneinander stehen. Aussage der SBB auf Nachfrage. Leider besteht bei Modellstellwerk noch keine Wahlmöglichkeit - bei den Q-Decodern kann man das einstellen.
danke für Eure raschen (und zielführenden) Stellungnahmen! Als ich das heute abend gelesen habe, musste gleich das Modellstellwerk und die Anlage "angeworfen" werden. Es ist alles prima jetzt, die VS schalten rechtzeitig mit den korrekten Fahrbegriffen, ich bin sehr zufrieden. Die Eisenbahn wird immer schöner (... und teurer ...). Ich hatte das mit dem "gleiche Stellung wie ..." auch schon eingegeben, aber mit den Nummern aus dem Q-Decoder (den ich für die Microscale-Signale verwende) und nicht mit den Mstw-Nummern, darum ging das beim Probieren nicht.
Die Dunkelschaltung der am gleichen Mast hängenden Ausfahrvorsignale habe ich entgegen der (offenbar neueren) Regelung bei der SBB beibehalten, weil es mir einfach gefällt, wenn die VS unter dem HS so schön langsam aufblenden. Bei der SBB war es lange Jahre vom Projektleiter der entsprechenden Bauwerke abhängig, ob er dunkelschaltete oder nicht. Je nach Kreisdirektion und je nach dem, ob Stromsparen oder einheitliche Signalbilder gerade am meisten gefragt waren. Das mit den mehrgleisigen Zufahrten ist richtig. Jetzt, wo die Signalisierung in den Händen des Bundesamtes für Verkehr (Staat) und nicht mehr bei den Bahnen (Verkehrsunternehmungen) liegt, scheint es vereinheitlicht zu werden.
Bei der Rhätischen Bahn (die mein Vorbild ist) meine ich, noch beides gesehen zu haben.
Ich bin Euch dankbar, wieder ist ein Schönheitsfehler ausgemerzt!
Jetzt muss ich endlich mit der Kalibrierung der Loks (habe ich mit der V 9.5 noch nicht hingekriegt, es heisst stets "einmessen misslungen" oder ähnlich) und den richtigen Halteorten (links, mitte, rechts) der Personenzüge weiter machen. Das klappt bei mir noch nicht, die fahren immer bis zum Ausfahrsignal, auch wenn dann nur noch der Gepäckwagen am Perron steht.... immerhin. Das war aber schon bei den früheren Varianten so, es stimmt wohl etwas nicht bei meinen Einstellungen.
Für heute ists gut, herzlichen Dank und viele Grüsse vom Thunersee
Markus
Modellstellwerk 10.6B97, Typ SBB bzw RhB Integra Domino 67. Anlage frei der RhB nachempfunden. 47 Loks Bemo, alle mit ESU Lokpilot 4 oder 5. Zentrale EcoS2 mit 2 Zusatzbooster von ESU. Alle 86 Weichen mit ESU Switchpilot angesteuert. Gleisfreimeldung und Rückmeldung mit LDT Littfinski-Modulen. Signale mit QDecoder angesteuert. 3 KehrschleifenModule LK200 Lenz.
Anlagencomputer = W10H
also das mit dem Einmessen ist mit Modellstellwerk wirklich kein Hexenwerk.
Am einfachsten: eine gerade Strecke mit vier Gleisabschnitten - Starbereich - Anfang Messstrecke - Strecke - Ende Messstrecke - Auslaufbereich.
Anfang und Ende werden überwacht (Belegmelder einrichten).
Die Messung mit den Bordmitteln wie im Handbuch beschrieben durchführen - nicht alle 128 Fahrstufen sind notwendig
Die Handaufzeichnung - so mach ich das - dann in das Formular übertragen und in jedem Fall 'ja' eintragen.
Fehlt dieser Eintrag kommt es zu den von Dir beschriebenen Ergebnissen.
Die Lok sollten schon warmgefahren sein - das hat sich bewährt.
Es ist etwas Zeit aber so geht das auch ohne Rollprüfstand.