mittlerweile habe ich meine Anlage so weit, dass alle Züge auf ein paar cm genau schön vor dem nächsten Hauptsignal anhalten. Zumeist - mit Ausnahmen von einigen Blöcken mit 2 oder 3 Meldern - ist nur 1 Melder pro Block bzw. Gleis verbaut. Soweit bin ich zufrieden, auch der Selbststellbetrieb und die Automatik funktionieren einwandfrei. An Fahrplan und Makro habe ich mich noch nicht heran getraut (das nur nebenbei).
Mit 1 Ausnahme: die Reisezüge halten nicht dort, wo sie sollen, sondern fahren stets bis zum nächsten Hauptsignal, was mich bei meinen einseitig liegenden Perrons/Bahnsteigen stört. Das Studium des Handbuchs und der Forenbeiträge hat mir auch keine Lösung eröffnet. Im Handbuch lese ich heute mit Schrecken, dass das Anhalten li - mi - re nur bei der Automatik funktionieren kann. Ich hätte es aber auch gerne, wenn ich die Züge mittels Fahrstrassen stellen fahren lasse. Oder ist damit gemeint, "Züge nicht im Handbetrieb"? Dann müsste es ja funktionieren.
Kann mir jemand helfen, die Züge so halten zu lassen wie gewünscht? Siehe Foto (blau = Halteort Zugschluss bzw. Zugspitze) und anliegende .pcw. Es handelt sich um ein SBB Domino 67. Die Problematik dürfte aber gleich sein wie bei den DB-Stellwerken.
Bemerken möchte ich noch, dass ich bei den Loks das "ja" bei "eingemessen" einfach von Hand hineingeschrieben habe, leichte Abweichungen wären also noch normal.
Weiter hat Ulli einmal geschrieben "wenn Du die Bremssteuerung des Decoders neben der Steuerung von Modellstellwerk einsetzt, dann ist das so wie wenn zwei im Auto sitzen und beide lenken. Das kann zu Problemen führen. Modellstellwerk kann das nach meinen Erfahrunge schon alleine.". Bedeutet das, dass man im Lokdecoder (ich habe alles ESU Lopi V4) weder Bremsverzögerung noch Anfahrverzögerung noch Lastregelung einstellen darf? Ich habe jetzt überall noch Bremsverzögerung und Aufschalttempo im Decoder drin.
Fragen über Fragen, vielleicht finden wir eine Lösung mit Eurer Hilfe. Oder meine/n Überlegungsfehler/Eintragungsfehler an einem Beispiel (z.B. Einfahrt unten ins unterste Gleis von rechts). Das wäre grossartig. 1000 Dank!
Beste Grüsse
Markus
Modellstellwerk 10.6B97, Typ SBB bzw RhB Integra Domino 67. Anlage frei der RhB nachempfunden. 47 Loks Bemo, alle mit ESU Lokpilot 4 oder 5. Zentrale EcoS2 mit 2 Zusatzbooster von ESU. Alle 86 Weichen mit ESU Switchpilot angesteuert. Gleisfreimeldung und Rückmeldung mit LDT Littfinski-Modulen. Signale mit QDecoder angesteuert. 3 KehrschleifenModule LK200 Lenz.
Anlagencomputer = W10H
wenn ich Dein Vorhaben jetzt richtig verstanden habe,- dann sollen Personenzüge an deinem Perron/ Bahnsteig halten, obwohl am Ende des Bahnsteigs kein Signal steht, sondern erst eine Zuglänge weiter im gleichen Block???
Das lässt sich vielleicht mit einem Zwischensignal (kann im Gleisbild auch verdeckt sein) lösen, so habe ich das gemacht, dann ist allerdings auch ein zweiter Abschnitt einzurichten mit einem "virtuellen" Signal.
So kann man kurze und lange Einfahrstraßen anlegen und damit hätte man die Angelegenheit im Griff.
Das diese li mi re Sache nur bei einer Automatik (Makro, Fahrplan, Automatik) funktioniert ist mir noch nicht aufgefallen, aber durchaus denkbar.
Das kannst Du mal mit einem simplen Fahrplan nur für diese Einfahrt testen.
zB.:
1. Fahrplan 1, Zugnummer, und dann den Startblock (BVK ..., ) Fahrstraße ( STR ...,) Zielblock (BVK ...,) Es muss dann dieser Zug in der Zugliste existieren ( Zugname und die Lok Nr. ,nicht Decoderadresse, in der Zugliste anlegen).
2. oder, einfacher, nur mal den "einen" Zug, sonst fahren Alle, oder die anderen Anlagenteile abschalten, in den Startblock stellen und dann den >Automatik< Bottom bedienen.
3.Die Fahrstraßenauflösung stoppt den Zug (im Fahrstraßenformular > Block erreicht < eintragen), für Züge welche am Bahnsteig halten sollen ist eine neue Fahrstraße anzulegen, welche mit einer anderen Taste (Gleistaste vor dem eigentlichen Ausfahrsignal einbauen) im Block bedient wird.
Momentan wären das meine Gedanken zur Lösung.
Eine sehr interessante Aufgabe. Ich bin auf Deine Lösung gespannt.
Viel Spaß beim Testen
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
Da wir beide "schmalspurig" fahren versuche ich dir einen Lösungsansatz zu geben: Ich habe in meinem kleinen Haltepunkt "Dorf" (habe noch keinen Namen) auch nur 1 Melder pro Gleis. Da meine Weichen rückmeldefähig sind, dienen diese als Bremspunkt. Den Haltepunkt habe ich in cm eingetragen. Bis auf die feinjustierung funktioniert dies bei mir sehr gut. Es sind recht kurze Gleise mit je 120 cm und dies reicht für einen Deh 4/4 mit drei Wagen. Es sollen auch nur Regionalzüge halten. Der Galcier Express färt durch.
Im Anhang noch ein Bild meines Haltepunktes. Oder eher Bahnhof?
Freundlicher Gruss aus Hettiswil
Stefan
H0 DC
Steuerung: ECoS und Modellstw, DCC
Rückmeldung: Littfinski und Märklin
Weichen: Switchpilot Servo
Hallo Ferdinand,
danke für Dein Mitdenken, aber es ist anders:
Die Bahnhofgleise sind alle länger als der längste Zug. Sie haben alle nur 1 Melder. Links und rechts sind Signale, danach Weichenstrassen. Der Halteort (Bahnsteig) liegt in beiden Bahnhöfen einseitig. Die Züge aus der einen Richtung können bis zum Ausfahrsignal vorziehen, dort halten und stehen dann richtig. Die Züge aus der anderen Richtung fahren in das Bahnhofgleis ein und halten direkt nach der Weichenstrasse. Der letzte Wagen steht nach der Weiche still. Damit ist der Zug an der richtigen Stelle zum Halten gekommen. Sollte er, tut er aber nicht. Er fährt auch in der anderen Richtung bis zum Ausfahrsignal weiter und steht dann nur teilweise oder gar nicht mehr am Bahnsteig. Das sollte das Beispiel oben im Thread zeigen (Einfahrt von rechts in das Gleis R1).
Kannst Du es nachvollziehen?
Hallo Stephan,
danke für die Anregung. Es geht leider in meinem Fall nicht, weil die Züge unterschiedlich lang sind. Dann würden sie wieder nicht richtig am Perron anhalten. Die Weichenrückmelder als Bremspunkt zu verwenden, das merke ich mir hingegen. Das kann ich in einem anderen Fall gut verwenden.
Beste Grüsse
Markus
Modellstellwerk 10.6B97, Typ SBB bzw RhB Integra Domino 67. Anlage frei der RhB nachempfunden. 47 Loks Bemo, alle mit ESU Lokpilot 4 oder 5. Zentrale EcoS2 mit 2 Zusatzbooster von ESU. Alle 86 Weichen mit ESU Switchpilot angesteuert. Gleisfreimeldung und Rückmeldung mit LDT Littfinski-Modulen. Signale mit QDecoder angesteuert. 3 KehrschleifenModule LK200 Lenz.
Anlagencomputer = W10H
Stefan hat eine Lösung welche auch für Dich anwendbar ist , und zwar mit einer kleinen Änderung des RM der Weiche.
Diese RM Meldung muss nur invertiert werden und zwar >Bremsen< wenn der RM frei wird, so dass der letzte Wagen die Meldung beim Freifahren der Weiche erwirkt (Eintrag im Blockformular ::> Bremsen < " Melder .... AUS).
Mit dem Bahnsteiganordnung einseitig im Block hab ich schon verstanden, ich habe dieses, auf meiner Anlage, mit einem Zwischensignal und einem Block gelöst und habe auch dadurch eine zweite Fahrstraße.
Deine Lösung ist auch sehr interessant. Ich werde es auf jeden Fall mal damit versuchen.
Es ist auch möglich eine zweite Fahrstraße mit einer anderen Ziel-Taste (zB das Gegenausfahrsignal) anzulegen, und dann den Eintrag des Haltepunkt in cm dieser Fahrstraße eintragen!?!.
Ich melde mich wenn ich eine Möglichkeit gefunden habe.
Beste Grüße in die Schweiz
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
Beiträge: 978 Ort: zu Hause Eingetreten: 26.02.15 Status: Offline
Eingetragen am 04.01.2018 08:39
Hallo, ich noch mal.
Ich greife mal in den Vorschlag von Ferdinand ein. Ist da ein Denkfehler? In der Beschreibung ist nur der Bremsvorgang beschrieben, nicht
das Halten.
Das Bremsen sollte besser mit dem Belegmelder des Blocks eingeleitet werden, das Halten mit dem invertierten Melder der Weiche.
Hier lässt sich, wenn der Halt zu früh erfolgt, mit der Entprellzeit etwas "rumspielen".
Diese Verfahrensweise hatte ich auch schon im vorigen Beitrag von mir beschrieben, dabei aber an Stelle des Weichenmelders einen
Blockmelder eingesetzt.
Aber es macht wieder richtig Spass, gemeinsam ein Problem zu lösen. Hoffentlich klappt es
Guten Morgen zusammen, in einem der Bahnhöfe kann ich den Trick mit dem invertierten Melder versuchen. Beim anderen sind die Weichenstrassen derart ineinander verschachtelt dass ich mich nicht traue, diese aufzuschneiden für die Rückmelder. Da nun der Orkan Burglind unser Häuschen stehen gelassen hat und der grosse Regen eingesetzt hat, werde ich wohl bald mal ausprobieren.
Trotzdem: Seid Ihr nicht auch der Meinung, dass die im Handbuch beschriebene Lösung mit der Zuglänge eigentlich die bessere sei?
Grüsse aus dem Regen Markus
PS: Nur damit Ihr nicht denkt, "Burglind" sei nur ein laues Lüftchen gewesen ....
Siehe Foto.
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es ist natürlich auch auf das "Halten" anzuwenden, was ich auch auf meiner Nebenstrecke bei den kleinen Bahnhöfen verwende, damit die Züge auch Grenzzeichen frei anhalten.
Also es gibt weitere Möglichkeiten das Problem in den Griff zu bekommen --- Packen wir es an.
Viele Grüße von der Mosel mit Hochwasser (Fähre ist im Schutzhafen Mertert)
Ferdinand
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ich habe das Halten im Block mit Links - Mitte - Rechts mal wieder ausprobiert und leider festgestellt dass das Anhalten nicht mehr richtig funktioniert . Ich habe den Fehler schon gefunden und verbessert. In der neuen Version kann man dann wieder einfach diese Einstellung benutzten.
das ist aber ein guter Start ins 2018! Vielen Dank für die "Wiederinbetriebnahme", freue mich auf die neue Version.
Dann lasse ich das bis dahin alles mal so stehen.
Herzliche Grüsse
Markus
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Hallo Ronald,
heute nach langer Zeit den Staub von den Gleisen gewischt und ausprobiert (neueste Version Mstw).
Das Anhalten der Züge am gewünschten Ort (Mitte - Rechts - Links) funktioniert wieder sehr schön, besten Dank.
Herzliche Grüsse
Markus
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