Guten Abend zusammen.
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Grubenbahn von Busch in H0f zugelegt. Da mir die Batterieschaltung nicht gefällt, suche ich nach anderen steuermöglichkeiten.
Was ich möchteie Grubenbahn soll zwichen 3 Punkten pendeln. Aus dem Bergwerk zur ersten Entladestelle, zurück ins Bergwerk. Dann vom Bergwerk zur zweiten Entladestelle und wieder zurück ins Bergwerk. Dann wieder zur ersten Entladestelle. Hier zu muß eine Weiche entsprechenden hin und her gestellt werden. Für die Richtungsänderung muß am Gleis die Versorgung umgepolt werden. Ein Aufenthalt an den Endpunkten wäre toll.
Laufen wird die Grubenbahn auf Märklin Spur Z Gleisen mit eine Spur Z Weiche. Diese muß mit 12 Volt angesteuert werden.
Soweit so gut. Hier meine Herausforderung.
Die Grubenbahn lauft mit 3 Volt Spannung DC, die Stromaufnahme ist mir nicht bekannt. Der Einbau eines Decoders kommt auf Grund der Lokgröße in Frage.
Meine erste Idee war, einen Aduino mit Moter Shield einzusetzen. Mit PWM wäre vielleicht eine Geschwindigksregelung möglich. Ein Relais Shield könnte die Weichenschaltung übernehmen. Leider habe ich noch kein (verfügbares) Shield gefunden welches ein Dc Moter mit 3 Volt ansteuern kann. Die Shields wollen alle mehr Saft. Ob das Motörchen von Busch mehr Spannung verträgt konnte ich trotz intensiver Recherche in Internet nicht herausbekommen. Ob die Ansteuerung per PWM funktionieren würde konnte ich auch nicht klären.
Meine zweite Idde: Pendelzugsteuerung, z. B. von Tams.
Die Stromfühler für die Belegmeldung funktionieren nicht mit 3 Volt. Wurde auch von Herrn Tams bestätigt. Pendelzusteuerung, die die man so kaufen kann fallen also aus. (Habe andere Hersteller bereits angesprochen).
Ein Polwenderschalter mit Relais habe ich hinbekommen, einen Aufenthaltschalter nicht wirklich.
Wie würdet ihr da ran gehen? Eigentlich wollte ich das ganze analog und autark, also ohne Zentrale aufbauen.
Wäre ein Lösung mit StromSniffer und WeichenChef Magnet deckbar? Und wenn ja, wie?
Oder hat jemanden eine andere zündende Idee.
Beiträge: 2257 Ort: in der Lampe Eingetreten: 03.06.10 Status: Offline
Eingetragen am 19.12.2013 06:24
Hallo Holger,
wie die StromSniffer zu den kleinen Loks stehen, kann ich nicht sagen. Habe leider bis jetzt keine aber niedlich sind sie ja. Mindestens mit einem kleinen Trick könnte ich mir aber vorstellen das es geht.
Theoretisch könnte man das im CAN alleine abhandeln, nur hat noch kein Module eine Zeitfunktion, mit der man das Warten steuern könnte.Alles andere gibt es bereits. Die Zeit könnte abe der PC doch übernehmen. Der scheint ja eh da zu sein und die Mörglichkeiten wären dann ja auch sehr viel größer.
Hallo Holger,
ich würde die Gleisspannung und die Weichen mit Relais schalten.
Wenn man nicht möchte, daß die Lok so heftig hält, würde ich einen kurzen Gleisabschnitt mit 1,5V versorgen. So fährt diese langsam bis zum Endpunkt. Nach gewisser Zeit wird über das Relais die Polung der Gleise umgedreht und die Fahrt geht mit 1,5V wieder los....
Grüße
speedy
Hallo Thorsten,
wie ist den deine Einschätzung: Wir der StromSniffer überhaupt eine Besetztmeldung bei 3 Volt erkennen. Alle anderen Hersteller habe das bisher vereint.
Inzwischen Zeit habe ich begonnen die Strecke aufzubauen und habe je Gleisende Reedkontakte verbaut.
@Speedy
Die Reedkontakt werden entsprechende Ansteuerung ermöglichen. Ich werde mal ausprobieren ob das Lökchen bei 1,5 Volt noch läuft. Wenn es mehr sein muß geben ich Feedback. Ich werde das mal mit einer Diodenkaskade versuchen.
ich würde auch den Weg über die Reedkontakte statt der Stromsniffer nehmen. Das ist aus meiner Sicht der sicherere Weg. Hintergrund: Über die Dioden des Stromsniffereingangs fällt eine feste Spannung ab, die bei 18 V vernachlässigt werden kann, bei 3 Volt aber einen nicht unerheblichen Teil der Fahrspannung weg nimmt. -> Es wäre also sinnvoll, die Fahrspannung um diesen Spannungswert zu erhöhen. Dann darf die Lok aber unter keinen Umständen mal direkt Fahrspannung bekommen, da sie sonst Schaden nehmen kann. Dazu kommt, dass der Motor bei 3 V oder weniger, eventuell zu wenig Strom zieht, damit der Sniffer auslöst.
Mit den Reedkontakten und ein paar Relais kann man schon mal die Weichensteuerung hin bekommen und wenn man zusätzlich Timerbausteine mit einsetzt, dann lässt sich auch verhindern, dass die Weichenspulen Schaden nehmen, wenn der Zug ungünstig stehen bleibt.
Man kann dazu natürlich auch einen Gleisreporter und einen WeichenChef Magnet nehmen, da hat man die Timer schon mit integriert. Weiß jetzt nicht was günstiger ist, denn die CDB-Module könnte man auch zum Teil zur Steuerung der Fahrspannung (über Relais) mit einsetzen. So könnte man damit z.B. dann auch die Richtungsumkehr der Lok steuern.
Zur Regelung des Lokmotors denke ich spontan an den Micro-Modellbau, also z.B. fahrende Autos in 1:87. Die Fahrregler dort steuern nicht selten auch den Motor mit 3 V an. (3,6 V des LiPo-Akku abzüglich ca. 0,6 V für die Treiberstufe). Vielleicht kann man dort ja etwas passendes finden.
Hallo
ich habe etwas anderes gefunden! TinyDuino - kleiner aber feiner Arduino Clon, hier gibt es das TinyShield Motor x4. Diese Motor Shield erlaubt es auch 3 Volt DV Motoren zubetreiben (this shield will allow for to 1.8A per channel and operate motors between 1.8 to 11V.). Werde nach Weihnachten mal mit meiner Frau verhandeln - .