CAN-digital-Bahn
Allgemeines:
Die StromSniffer sind die Rückmeldemodule des CAN-digital-Bahn Projektes, die sich an die 2-Leiterbahner wenden.
Die Variante für die 3-Leiterbahner findet man hier: Den GleisReporter
Die StromSniffer bieten aber zusammen mit dem CAN-Bus neben der viel höheren Übertragungssicherheit der Rückmeldeinformationen noch einige sehr interessante weitere Vorteile.
Ein sehr entscheidender Unterschied ist, dass im CAN-Bus und somit auch bei den StromSniffern keine feste Aufbaufolge erforderlich ist. Jeder StromSniffer kann an einer beliebigen Stelle auf der Modellbahnanlage installiert und mit dem Bus verbunden werden. Jeder StromSniffer bekommt für die Erkennung bei der ersten Installation eine frei wählbare feste Adresse einmalig zugewiesen.
So ist es auch möglich, alle Rückmeldeinformationen an verschiedenen Orten im Bus auszuwerten oder anzuzeigen und nicht nur in der CS1.
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Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass auch bei abgeschalteter Zentrale alle Meldungen erhalten bleiben, hierfür gibt es zwei Extra-Anschlüsse, die nur die Gleisspannung überwachen und die Meldungen freigeben. Liegt an diesen Eingängen keine Spannung an, werden die Meldungen eingefroren.
Außerdem kann das Eingangsverhalten jedes einzelnen Eingangs an einem StromSniffer individuell über CV-Werte eingestellt werden. Dazu besteht noch die Möglichkeit, den Rückmeldebetrieb im Bussystem ohne eine externe Verkabelung bereits nach dem Anstecken an den Bus sofort zu testen. Der StromSniffer kann für Testzwecke ein blinkendes Belegtsignal simulieren. So kann sehr schnell festgestellt werden, ob die Meldung am gewünschten Ziel ankommen.
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Eine gesonderte Stromversorgung für die StromSniffer ist nicht erforderlich, diese erfolgt aus dem Netzwerkkabel. Dazu sollten beide Lötpads bei der Spannungsversorgung an den StromSniffern geschlossen sein.
Die Gleisabschnitte, die als belegt gemeldet werden sollen, werden an den zwei Mal acht Anschlusspunkten an der Vorderseite des StromSniffers angeschlossen. Um den Anschluss zu erleichtern, sind hierzu passende Schraubklemmen erhältlich.
An jedem StromSniffer muss auch ein Mal die Gleismasse angeschlossen werden. Dazu sind die zwei Anschlüsse in der Mitte vorgesehen. Biite dabei auch immer beachten, dass das Lötpad an der Unterkante der Platine zur "-" Seite hin geschlossen ist
Der Anschluss eines Gleisabschnitts ist denkbar einfach und im folgenden Bild einmal dargestellt.
Diese 16 Eingänge teilen sich wie folgt auf:
2 FreezMeldungen „Booster ON“, Bit 1 und 9.
2 x 7 Stromfühlermeldungen, Bits 2 - 8 und 10 - 16
Als kleiner Hinweis sei noch gesagt: Bitte daran denken, dass diese Zählweise auch gilt, wenn der StromSniffer14 überkopf unter die Anlage geschraubt ist .
Bei dem Betrieb der StromSniffer an der CS1 gilt eine andere als sonst übliche Anfangsadresse. Hier beginnt die Zählweise leider schon mit "0", dies geht bedauerlicherweise nicht anders. Die nachfolgende Adressierung entspricht dann aber wieder der ganz normal aufsteigenden Zählweise.
Ein kleiner Vorteil ist, dass hier Sprünge bei der Vergabe der Adresse gemacht werden können. Es ist nicht erforderlich, dass alle StromSniffer aufeinanderfolgend adressiert sind. Wichtig ist nur, dass in der CS1 mindestens soviele 16-polige Rückmeldeodule, wie die höchste benutzte Adresse eines StromSniffer, angelegt sind.
Was noch zu beachten ist, ist dass die StromSniffer auf den Betrieb mit einer CS1 codiert werden. Dafür müssen die beiden Lötpads auf der linken Seite neben dem Controller offen bleiben.
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GleisReporter |
DIP-Schalter
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1 |
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3 |
4 |
5 |
Modul 01 / 16 Ports |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 02 / 16 Ports |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 03 / 16 Ports |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 04 / 16 Ports |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 05 / 16 Ports |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 06 / 16 Ports |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 07 / 16 Ports |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 08 / 16 Ports |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 09 / 16 Ports |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 10 / 16 Ports |
1 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 11 / 16 Ports |
0 |
1 |
0 |
1 |
0 |
Modul 12 / 16 Ports |
1 |
1 |
0 |
1 |
0 |
Modul 13 / 16 Ports |
0 |
0 |
1 |
1 |
0 |
Modul 14 / 16 Ports |
1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
Modul 15 / 16 Ports |
0 |
1 |
1 |
1 |
0 |
Modul 16 / 16 Ports |
1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
Modul 17 / 16 Ports |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
Modul 18 / 16 Ports |
1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
Modul 19 / 16 Ports |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
Modul 20 / 16 Ports |
1 |
1 |
0 |
0 |
1 |
Modul 21 / 16 Ports |
0 |
0 |
1 |
0 |
1 |
Modul 22 / 16 Ports |
1 |
0 |
1 |
0 |
1 |
Modul 23 / 16 Ports |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Modul 24 / 16 Ports |
1 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Modul 25 / 16 Ports |
0 |
0 |
0 |
1 |
1 |
Modul 26 / 16 Ports |
1 |
0 |
0 |
1 |
1 |
Modul 27 / 16 Ports |
0 |
1 |
0 |
1 |
1 |
Modul 28 / 16 Ports |
1 |
1 |
0 |
1 |
1 |
Modul 29 / 16 Ports |
0 |
0 |
1 |
1 |
1 |
Modul 30 / 16 Ports |
1 |
0 |
1 |
1 |
1 |
Modul 31 / 16 Ports |
0 |
1 |
1 |
1 |
1 |
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Wie schon in der Einleitung angesprochen wurde, benötigt man, um schnell einmal einen Funktionstest mit den StromSniffer zu machen, keinen Aufbau mit Kontaktgebern mehr! Es müssen lediglich die gewünschten Adressen auf den StromSniffer eingestellt und mit der PC-Schnitte verbunden werden. Voilà: schon kann das System getestet werden.
Dazu stellt man lediglich an dem StromSniffer, der ein Belegtsignal senden soll, den DIP-Schalter 8 auf „ON“. Das bewirkt, dass der Eingang 1 des StromSniffers immer im Wechsel ein belegt/frei sendet. In einem s88 Monitor auf dem PC-Bildschirm blinkt dann dieser Eingang. Gleiches gilt natürlich auch für eine Leuchtdiode, die an einem GleisMonitor angeschlossen ist, der auf die gleiche Adresse, wie der sendende StromSniffer eingestellt ist. Dabei ist es natürlich völlig egal, an welcher Stelle man diesen GleisMonitor an den Bus steckt.
Diese Programmierung ist nur mit einer Service- oder PC-Schnitte möglich . Die Bedienung wird in der Rubrik PC-Schnitte ausführlich beschrieben.
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