Hallo zusammen,
da seit August 2021 bisher kein weiteres offizielles Update vom ModellStw veröffentlicht wurde, und auch die 10.2B19 Betaversion, seit Dezember 2019 zur Verfügung, nicht zum offiziellen Update erhoben wurde, stelle ich mir inzwischen die Frage, ob die weitere Entwicklung vom ModellStw stagniert.
Auch Kommentare/Erläuterungen von Ronald im Forum gibt es seit einiger Zeit nicht mehr. Hat diesbezügluch jemand nähere Informationen? Oder mache ich mir da unnütz Sorgen, weil alles momentan problemlos läuft?
Bin auf eure Antworten gespannt. Ansonsten wünsche ich ein erholsames und unwetterfreies Pfingstfest.
Hallo Reinhold,
sorry, hatte ich mich da verschrieben. 10.2B19 = 2019 ist natürlich falsch .
Aber seit Dezember 2021 eine Betaversion? Sollte dann wohl mal offizielle Versionsnr. bekommen. Auch waren weitere Neuerungen beim letzten kotenpflichtigen Update versprochen - welche (da gab es eine offene Punkteliste).
Ich will nicht drängeln, aber zu verbesern gibt`s immer was.
In diesem Sinne - Pfingstgrüße aus dem Spessart
Werner
Beiträge: 978 Ort: zu Hause Eingetreten: 26.02.15 Status: Offline
Eingetragen am 06.06.2022 12:39
Hallo Werner,
es sollte von mir auch keinesfalls eine Kritik sein.
Mein "läuft doch alles gut" muss ich mitlerweile zurück ziehen. Auf dem kurzen Dienstweg mit einem anderen Nutzer
und ein paar netten Zeilen ergaben sich doch noch Mängel, die ich so auf meiner Anlage nicht auftraten.
U.a. wegen einer anderen Konstellation, zweitens weil ich noch im Aufbau bin.
Aber ein langjähriger Fehler ist mir heute wieder aufgestossen: Die Blockgeschwindigkeit bei Hp2 am Zielsignal.
Sofort bei Blockbelegung geht der Zug in die Eisen
Bei Hp0 am Zielsignal wird nach den eingegebenen Bremspunkten gefahren.
1/2 Jahr ohne Updates ist schon ungewöhnlich, aber es ist nach meiner Meinung auch zur Zeit nichts Dringliches.
Die Blockgeschwindigkeiten sind schon sehr lange auf meiner Wunschliste und schon mehrfach in alten Threads erläutert worden.
Sie fallen vor allem in langen Blockabschnitten auf, sowohl die Feststellung von Reinhold als auch die umgekehrte Situation.
Die Geschwindigkeiten werden durch das vorliegende Signal gesteuert, was nicht passt. Es sollte nach der Blockgeschwindigkeit, bis zum Bremspunkt und dann erst ab Bremspunkt sollte das Signal eingreifen und steuern.
Manches habe ich zum Teil mit der Fahrplan und Makroautomatik, durch (PSE) mit Verzögerung der Fahrstraßenstellung, in den Griff bekommen, aber das ist unendliche Fummelei bis es einigermassen passt.
Wird das Signal erst auf Fahrt gestellt, wenn der Zug schon gestoppt hat, fährt er im anschließenden Block mit der bis dahin erreichten Geschwindigkeit weiter, (anstatt auf V Block zu beschleunigen), bis zum Bremspunkt und erhöht oder verzögert dann bis zum Stopp bei Halt zeigendem Signal.
Wird das Signal zwischenzeitlich auf Fahrt gestellt ist die Funktion in Ordnung, also dann beschleunigt der Zug auf V Block.
Hier sind noch ein paar Schrauben zu bewegen, um eine passende optische Richtigkeit zu erreichen.
Weiteres Problem sind die verzögerten Hardware Schaltungen.
Das Gleisbild zeigt schon >Fahrt oder Halt< und auch Weichen sind noch nicht geschaltet, und der Zug fährt oder stoppt schon wie auf dem Gleisbild vorgegeben.
Das ist ein optischer >>Leckerbissen<<, es kann aber bei spät gestellter Weiche auch mal zum Unfall kommen.
Das Auftreten dieser Problematik ist allerdings nur, wenn das Signal vor einem Zughalt auf Fahrt kommt, also der Zug ist im Zulauf. Die Startverzögerung greift da nicht!!
Ist der Zug zum Halten gekommen, tritt die Startverzögerung mit der Fahrstraßenfestlegung in Kraft und das ist in Ordnung.
Die Zugnummern werden bei manchen Gleisverzweigungen auch in andere freie Gleise weitergegeben, nicht nur in das Zielgleis.
Die Ursache habe ich noch nicht feststellen können. Nicht nur bei der Automatik.
Es ist dadurch noch Nichts weiteres passiert, aber es verwirrt. Die Fahrstraße stellt sich aber immer in das richtige Zielgleis, nur die ZN wird kopiert und in weitere, aber nur in freie Gleise, gesendet.
Also weiter testen ... bei dem Wetter.....
Schöne Grüße sendet
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
die Geschwindigkeitssteuerung läßt noch Wünsche offen. Ich fahre mit nur einem Rückmelder pro Block, maximaler Masseeinstellung bei den Loks und mache für den Halt am Signal die cm-Angabe. Das funktioniert ganz gut.
Reinhold kritisiert das frühe Bremsen bei Fahrt gegen Hp2-Signal (40 km/h). Bei Fahrt gegen Hp0 wird sogar später gebremst.
Ganz schlecht sieht es aus, wenn der Zug an einem Signal am Blockende (Block 1) steht und grün bekommt und das Signal im nächsten Block (Block 2) steht auf Halt. Dann ist Kriechen angesagt und das sieht furchtbar aus.
Ich habe mir hier geholfen, indem ich das Ausfahrsignal von Block 1 nicht an das Ende des Blockes gesetzt habe, sondern z.B. 150 cm vor das Blockende. Dies 150 cm bringen deutlich mehr Beschleunigung und kein Kriechen.
Hier müßte die Geschwindigkeitssteuerung verbessert werden, was allerdings auch mit erheblichem Programmieraufwand verbunden sein wird.
Da ist es wesentlich einfacher, das Makro für Werner zu machen, dass die Lok-/Zugnummer im Block angibt.
Auch sollte der Durchrutschweg einmal korrekt behandelt werden. Die momentane Lösung statt mit Hp1 mit Hp2 einzufahren, wenn der Durchrutschweg nicht eingehalten wird, ist vorbildwidrig.
Wenn hinter dem Ausfahrsignal sofort Weichen (Gefahrenbereich) folgen, dann kann der Zug mit Hp2=40 km/h gefährlich durchrutschen. Wer unbedingt nur Spielbahn möchte, kann ja auf den Durchrutschweg verzichten.
Nicht nachvollziehen kann ich das Problem von Ferdinand, dass die Lok-/Zugnummer in die falschen Blöcke gegeben wird oder dass beim Stellen der Fahrstraße das Signal auf Fahrt kommt bevor die zugehörigen Weichen gestellt sind.
Also hoffen wir auf weitere Aktivitäten von Ronald.
Viele Grüße
Heinz
Modellstellwerk Vers 10.2, SpDrS60, Windows 10, Lenz LZV200 V3.8, H0, 2-L, DCC, S88N, LDT High Speed Interface, Digikeijs DR4088CS
Weiteres Problem sind die verzögerten Hardware Schaltungen.
Das Gleisbild zeigt schon >Fahrt oder Halt< und auch Weichen sind noch nicht geschaltet, und der Zug fährt oder stoppt schon wie auf dem Gleisbild vorgegeben.
Das ist ein optischer >>Leckerbissen<<, es kann aber bei spät gestellter Weiche auch mal zum Unfall kommen.
Das Auftreten dieser Problematik ist allerdings nur, wenn das Signal vor einem Zughalt auf Fahrt kommt, also der Zug ist im Zulauf. Die Startverzögerung greift da nicht!!
Ist der Zug zum Halten gekommen, tritt die Startverzögerung mit der Fahrstraßenfestlegung in Kraft und das ist in Ordnung.
Die Zugnummern werden bei manchen Gleisverzweigungen auch in andere freie Gleise weitergegeben, nicht nur in das Zielgleis.
Die Ursache habe ich noch nicht feststellen können. Nicht nur bei der Automatik.
Es ist dadurch noch Nichts weiteres passiert, aber es verwirrt. Die Fahrstraße stellt sich aber immer in das richtige Zielgleis, nur die ZN wird kopiert und in weitere, aber nur in freie Gleise, gesendet.
Ich will mal versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Das Gleisbild ist OK, da sind alle erforderlichen Artikel in der richtigen Endlage, aber leider nicht die sogenannte Aussenanlage (Hardware).
Die Stellung der Antriebe erfolgt manchmal bis zu 5 Sekunden später, sodass der Zug schon am Signal vorbei ist und im Gleisbild Halt anzeigt. Bei den Signalen ist es ja nur Ausschmückung, die Funktion hat das PRG., aber bei Weichen ohne Endlagemeldung ist das schon haarig, auch der BÜ reagiert da selten spät.
Wie gesagt es ist nicht immer, meistens ist es korrekt.
Ich tippe da auf die Verzögerung im PC oder Programm, denn mit der Zentrale läßt sich alles zeitnah stellen. ???
Wenn ich ohne Automatik fahre, dann ist auch die Sache OK, da ist auch nur eine Fahrstraße in Bewegung und dadurch keine Überschneidung. Während einer Fahrplanautomatik, fahren 21 Züge innerhalb von 30 Minuten von ihrem Startgleis, über die Anlage (6 min pro Zugfahrt) bis sie wieder im Startgleis stehen. Dann kann man die Stellungen an Hand der Zahlenläufe unten nachverfolgen, da ist dann ganz schön was los, die Stellzahlen sind da zeitweise über 30.
Das mit den Mehrfach ZN ist auch selten, aber da. Ich werde mal die Situation mit einem Screenshot darstellen. Momentan ist noch keiner vorhanden.
Schöne Testgrüße von Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
ich denke es liegt an der fehlenden Stellungsüberwachung. Wenn du keine echte Stellungsüberwachung hast, kannst bei Stellungsüberwachung eine Stellzeit in 200 ms Einheiten angeben, z.B. 15 = 3000 ms. Diese Zeit wird abgewartet, dann geht ModellStw davon aus, dass die Weiche in Endstellung ist. Du siehst es an der Ausleuchtung und das Signal der Fahrstraße wird erst dann gestellt, wenn alle zugehörigen Weichen in Endstellung sind (gemäß der eingetragenen Stellzeit).
Bei mir werden alle Weichen einzeln hintereinander mit Servos gestellt, extra lange Laufzeit von ca. 3 sec.
Der steuernde Arduino sendet nach der Umstellung über I2C die Endstellung an einen selbstgebauten S88 Baustein, 4 x 16 Melder (Arduino).
Diese Melder werden von ModellStw als Stellungsmeldung abgefragt.
Viele Grüße
Heinz
Modellstellwerk Vers 10.2, SpDrS60, Windows 10, Lenz LZV200 V3.8, H0, 2-L, DCC, S88N, LDT High Speed Interface, Digikeijs DR4088CS
Hallo zusammen,
vielen Dank für die rege Beteiligung und die Kommentare zu dem Thema Update von ModellStw bzw. dessen Fehlen.
Das zeigt mir, dass mein Eindruck, den ich anfangs geschildert habe, nicht so ganz unbegründet ist. Stillstand ist halt doch Rückschritt, wie man so schön sagt .
Wäre nur noch erfreulicher gewesen, ein Statement dazu von Ronald gelesen zu haben - leider bisher Fehlanzeige (wird vll. noch?).
So bleibt es weiterhin im Dunkeln, wo der Zug mit ModellStw hinfährt. Aktuell läuft's bei mir (noch) soweit problemlos. Von anderer Seite kenne ich aber auch die ein oder andere Funktionalität, die nicht so ganz rund läuft. Ob das 2. Halbjahr 2022 hier Weiterentwicklungen bringt, bleibt abzuwarten.
Schöne Grüße an die Runde und in froher Erwartung kommender Updates
Werner
Hallo Forum,
entschuldige bitte die Medienstille. Hier hat sich aber viel getan, privat und mit ModellStellwerk.
Privat habe ich nach dem Umzug vor 2 Jahren angefangen mit der Anlage, so dass ich bald auch wieder eine Testmöglichkeit zu Hause habe.
Vielleicht haben einigen von euch es schon gesehen: ich bin eine Zusammenarbeit mit dem Eisenbahnbetriebslabor in der Schweiz gestartet. Die alte "Murten-Anlage' wird wieder aufgebaut für Schulungszwecke, und sie wird mit ModellStellwerk betrieben. Hierfür wird ModellStellwerk auch erweitert, und einige Erweiterungen fliessen auch in die normale Version. Ich habe auch für einigen Kunden schon verbesserungen eingebaut, und so bin ich mittlerweile bei der Version B38 Ich konnte die Version aber noch nicht ganz veröffentlichen, weil eine wichtige neue Funktion zuerst getestet werden sollte, und mein "Testlabor" hatte keine Zeit. Jetzt schon, und letzte Woche wurde das Beschleunigen im Block, wie oben diskutiert, erfolgreich getestet (allerdings für Hp0, noch nicht für Hp2, kommt aber noch).
Ich will diese Woche noch einige Sachen kontrollieren, und aber dann kommt - diese Woche noch - die neue Version 10.3.