Hallo zusammen,
habe lange nichts gepostet, bin beim Aufbau meiner unteren Ebene. Ich nutze das k-Gleis und den Gleisreporter Basic (GrB) in Verbindung mit der Optoplatine (OP). Für die Rückmeldung habe ich Gleisabschnitte isoliert. Das ergibt 32 Rückmelder, welche in RocRail in 16 Blöcken ausgewertet werden. Nun habe ich folgende Fragen:
1. Bei der Beschreibung zum GrB steht, dass zwingend ein Masseanschluss (-) notwendig ist. Schließe ich die OP an, werden die beiden Anschlüsse des GrB mit der OP verbunden. An der OP soll nun aber die Gleisspannung (+) angeschlossen werden (seitliche Klemmen). Wo bekommt jetzt der GrB seine Masse her? Meine OP hat im Gegensatz zur Abbildung in der Anleitung keinen mittleren Anschluss mehr. Online gibt es zwei Abbildungen, einmal ohne und einmal mit mittleren Klemmen. Welche ist die Richtige?
2. Nachteil des GrB ist, dass die Speicherinhalte bei einem Ausfall der Gleisspannung verloren gehen. Was spricht dagegen, den GrB aus einer separaten Spannungsquelle mit z.B. 12V, plus an die Klemmen minus ans Gleis, zu versorgen? Dann wäre der Nachteil doch aufgehoben.
3. Zitat: "Zwingend erforderlich ist eine galvanische Trennung beim Betrieb am CAN-Bus der Gleisbox sowie bei den meisten CS2en und der CS3.
Benutzt man die GleisReporter Basic an einem eigenen Systembus mit einer CC-Schnitte als Verbindung zum Steuerungs-PC, ist die galvanische Trennung nicht erforderlich. Man sollte aber bedenken, dass die verwendeten Booster dann eine gemeinsame Masse unterstützen müssen."
Wie muss ich das verstehen? Ich nutze die CC-Schnitte und die Gleisbox, bevorzuge aber eine galvanische Trennung, weshalb ich beim weiteren Ausbau nur den Gleisreporter de Luxe verwenden werde.
Grüße Alfred
Gruß Alfredo
1960 erstes Märklin Oval, Neue Anlage im Bau, k-gleis, 28 Weichen, 56 Rückmelder digitalisiert mit CAN-digital und lizensiertem RocRail als PC-steuerung. (Gleisreporter de Luxe, Weichenchef, CC-Schnitte und Startpunkt mit Gleisbox und MS2). Start Nov. 2019
Simulation der Anlage mit 3D-Modellbahnstudio
ja da hast du recht, das würde mich auch interessieren. Welche Anschlussart notwendig ist, es werden ja 2 unterschiedliche OptoPlatine auf www.can-digital-bahn.com gezeigt.
Gruß
BertICE2
Berthold
Anlage L Form, Märklin Gleisbox mit MS2, C-Gleise
CAN-Digital-Bahn, CC-Schnitte 2.1, SternPunkt 2, 2 GleisReporter Basic mit OptoPlatine Basic, 1 SignalChef Hobby, 4 Magnetartikeldecoder MAD 4 v. IEK mbH
Rocrail
wenn man die Bedienungsanleitung zum GR Basic liest, findet man den Hinweis, dass die Masseverbindung zum Gleis bei fehlender galvanischer Trennung als Schutz des Busses gegen Kurzschlussströme bei z.B. Entgleisungen benötigt wird. Ohne diesen Anschluss funktioniert der Gleisreporter auch, das ist dann aber gefährlich für den Bus.
Der Masseanschluss wird also bei Einsatz der Optoplatine gar nicht gebraucht, an der Optoplatine wird dafür aber gleisseitig eine Betriebsspannung gebraucht ( "rot" ) .
Zu Alfreds Fragen:
1. Die Masse für den GrB kommt vom Bus.
2. Naja... dann wäre der GrB fast ein GRdL. Dann kann man ja auch gleich den nehmen ;-)
3. Bilden die GrB an der Schnitte einen eigenen Bus mit durchgängiger Masse, müssen die Gleisabschnitte masseseitig durchgängig verbunden sein, sonst kommt kein sauberes Meldesystem dabei raus, wenn man keine galvanische Trennung hat. Deswegen sind sie ja "basic", sie sind ohne die galvanische Trennung zum Gleis hin EIN zusammenhängendes System, während der GR deLuxe jeder für sich ein eigenständiges Rückmeldesystem bildet, das auch in Umgebungen funktioniert, wo Vollbrückenbooster genutzt werden.
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.
Hallo zusammen,
danke an Stephan für die schlüssigen Antworten. Der Strom sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes. Ich muss deshalb eine Schaltung verstehen, bevor ich sie verwende.
zu 1. Ist mir jetzt klar. Ich habe mir den Optokoppler D223 von Fairchild (Datenblatt) noch einmal genauer angesehen. Bei einer Rückmeldung fließt der Strom von der Spannungsquelle, Gleisspannung oder andere, über die Eingangs IR-LED und den Radsatz zur Gleismasse. Die LED aktiviert den Fototransitor, welcher die Masse des GrB an den Rückmeldeeingang schaltet und so das Meldesignal weitergibt.
zu2. Die GrB hatte ich aus Anfangsversuchen. Vorteil: 16 Eingänge bei verringerten Kosten. Ein 12V Schaltnetzteil 1A ist für kleines Geld im Elektronikversand zu haben. Werde aber in Zukunft GRdL verwenden. Teurer aber einfacher.
zu3. Das der Märklin Can-Bus (Gleisbox) etwas anderes ist als die Busverbindung der CAN-Bausteine war mir vorher nicht aufgefallen. Es ist also nicht unwichtig, wo man die CC-Schnitte anschließt.
Grüße Alfred
Gruß Alfredo
1960 erstes Märklin Oval, Neue Anlage im Bau, k-gleis, 28 Weichen, 56 Rückmelder digitalisiert mit CAN-digital und lizensiertem RocRail als PC-steuerung. (Gleisreporter de Luxe, Weichenchef, CC-Schnitte und Startpunkt mit Gleisbox und MS2). Start Nov. 2019
Simulation der Anlage mit 3D-Modellbahnstudio
"Das der Märklin Can-Bus (Gleisbox) etwas anderes ist als die Busverbindung der CAN-Bausteine war mir vorher nicht aufgefallen."
Wie kommst Du drauf? Es ist der gleiche Bus mit anderen Steckverbindern.
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.
Hallo Stephan,
nach meiner Ansicht ist der CAN-Digitalbus elektrisch durch den Startpunkt vom CAN-Bus der Gleisbox getrennt, nutzt aber das CAN Protokoll.
Die Gleisbox stellt doch am CAN Bus keine Spannung zur Verfügung. Ich habe den Startpunkt mit der Gleisbox und der CC-Schnitte verbunden. Zusätzlich hängt das CAN-Stellpult an der Gleisbox. An der Gleisbox ist dann noch eine MS2 angeschlossen. SP und Gleisbox haben natürlich jeweils eine eigene Spannungsversorgung, 12 bzw. 18V. Die weiteren Module hängen alle am CAN Digitalbus. Ich glaube, dass ist so korrekt.
Gruß Alfred
Gruß Alfredo
1960 erstes Märklin Oval, Neue Anlage im Bau, k-gleis, 28 Weichen, 56 Rückmelder digitalisiert mit CAN-digital und lizensiertem RocRail als PC-steuerung. (Gleisreporter de Luxe, Weichenchef, CC-Schnitte und Startpunkt mit Gleisbox und MS2). Start Nov. 2019
Simulation der Anlage mit 3D-Modellbahnstudio
der eigentliche CAN-Bus (die Signalleitungen high und low und die Masse) läuft durch, es ist EINER, Du brauchst da nicht zwischen "CAN-Digitalbus" und "CAN-Bus" unterscheiden.
Dass es ein Bus ist, muss in Grenzbereichen auch für die Topologie (Terminierung, Länge von Stichstrecken...) beachtet werden, um Störungen zu vermeiden, das kommt bei den üblichen Moba-Größen aber so gut wie nicht zum Tragen. Der CAN funktioniert fast immer problemlos.
Doch, die Gleisbox stellt an den CAN-Ports 18V zur Verfügung, damit läuft ja u.a. die MS2. Thorstens Module mit den RJ45-Ports brauchen 12V, die werden über einen Startpunkt eingespeist, der trennt die beiden Spannungsversorgungsbereiche. Zusätzlich speist er das Gleissignal für die Booster in das Netzwerkkabel ein.
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.