Hallo,

bei der Adressierung von 6 Weichen an zwei WeichenChefs (Weiche 1 bis 4 an WeichenChef 1, Weiche 5 und 6 an WeichenChef 2) komme ich nicht weiter.

Weder durch Adressierung über das Knöpfchen am WeichenChef noch über die WeichenChef Software schaffe ich es, die WeichenChefs und die Weichen so zu adressieren, dass sie sowohl über Rocrail als auch über Märklin MS2 60657 zu schalten sind. Bemerkung: Bei der Adressierung befindet sich selbstverständlich nur der jeweils betroffene WeichenChef online am Bus.

Installiert sind in der Testanlage: Märklin MS2, Märklin Digital Anschlussbox, zwei WeichenChefs, CC-Schnitte, SternPunkt, StromSniffer sowie Stärz Kehrschleifenmodul. Wer betreibt eine ähnliche Anlage und kann mir die erforderliche Vorgehensweise bei der Adressierung der WeichenChefs und Weichen beschreiben?

Gruß

Günter

Hallo Günter,

etwas mehr von dem, was Du bisher so alles gemacht hast, solltest Du schon beschreiben, sonst orakeln wir nur. Z. B., ob Du Dich an die Bedienungsanleitung gehalten hast. Den ersten Weichenchef brauchst Du z.B. gar nicht adressieren, er kommt fertig adressiert für die Weichenadressen 1 - 4 MM.

Also: erzähl mal bitte etwas genauer, was Du machst. Anschluss etc. - alles dran? Startpunkt mit Netzteil, Weichenchef mit Trafo etc. pp., Lernmodus geht (Weiche bewegt sich) oder geht nicht (Weiche bewegt sich nicht), eingestelltes Protokoll für die Weichenadressen an der MS2...

Und bitte auch, was genau dann nicht geht. Wenn die Weichen mit der MS2 dann schalten, kannst du an Rocrail gehen (vorher lohnt das nicht).

Gruß Stephan

3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.

Hallo Thorsten, hallo Stephan,

zunächst das Ergebnis: WeichenChef 1 und 2 sowie Weichen 1 bis 6 sind jetzt konfiguriert und lassen sich über die MS2 und über RocRail schalten.

Der Weg dahin war steinig und materialschädlich. Hier die Schilderung:

Betroffen sind zwei Elektromagnetische Bogenweichen der Spur Z Märklin Nr. 8568 und 8569. Die Stromzufuhr der WeichenChefs erfolgt über den Märklin-Trafo 66111 mit 12 VDC/12 VA.

Eine Reihe von Versuchen, die Weichen mittels WeichenChef-Software zu konfigurieren, schlägt fehl. Die Software reagiert nicht sofort und oft erst nach mehreren Versuchen. Der Scan bringt nach einigen Fehlversuchen endlich das Modul 1 im Fenster "gefundene Module" mit den Adressen 1 bis 4. Über "Magnetadressen" sollen die Ausgänge 1 und 2 die Adressen 5 und 6 erhalten. Diese Änderung wird angenommen, aber das Feld "speichern" reagiert nicht. Ich schaffe es nicht, ein Modul2 mit den Adressen 5 und 6 einzurichten.

Hier gebe ich erst einmal auf und beschließe, die Änderung über die Taste auf dem WeichenChef vorzunehmen.

Der WeichenChef reagiert sofort nach einmaligem Tastendrücken und schaltet die gewünschte Weiche (Nr. 5) hin und her - und hört damit nicht auf, bis ich die Stromzufuhr ausschalte. Bei einem neuen Versuch, die Weiche 5 zu konfigurieren, schaltet diese nicht mehr.

Nun versuche ich, die Weiche Nr. 6 zu konfigurieren. Nach zweimaligem Tastendruck schaltet diese auch ohne aufzuhören hin und her und hört ebenfalls erst nach Abschalten der Stromzufuhr auf. Beim Versuch, die Weiche manuell zu schalten, verbrenne ich mir fast den Finger.

Offenbar haben sich die Schaltspulen der Weichen durch das ständige Hin und Her so aufgeheizt, dass der Schaltmechanismus klemmt und sich elektrisch nicht mehr bewegen lässt. Dies geht nur mehr manuell. Ergebnis: zwei beschädigte Weichen. Nun gebe ich endgültig auf und schreibe meine Meldung vom 13. 4. 2018.

Nach Stephans Antwort mache ich einen neuen Versuch mit der WeichenChef-Software. Mit zwei neuen Weichen, viel Geduld und mehreren Anläufen habe ich es irgend wann geschafft, ein Modul2 mit den Adressen 5MM und 6MM einzurichten.

Wie eingangs berichtet: Die Weichen 1 bis 6 sind nunmehr über MS2 sowie über RocRail zu schalten, allerdings zum Preis von 2 beschädigten Weichen. Frage: Warum schaltet der WeichenChef nach zwei drei Versuchen nicht ab?

Die Kosten der notwendigen Reparatur sind mir noch nicht bekannt, die Weichen habe ich bereits zum Erstellen eines Kostenvoranschlages an einen mir einschlägig bekannten Reparaturbetrieb gesandt.

Gruß

Günter

Hallo Günter,

das ist ja unschön. Ich frage Dich allerdings - da Du das nicht schreibst -: Wenn die Weichen nach Anleitung hin- und her schalten, hast Du sicher einen Schaltbefehl per MS2 gesendet. Thorstens Anleitung sagt nichts dazu, was dann passiert, wenn der Weichenchef diesen Schaltbefehl erhält. Sie lässt nur erahnen, dass die entsprechende Weiche dann später auf die jeweilige Adresse hören soll - doch wie man den Vorgang beendet, steht da nicht. Ich persönlich hätte mal den Programmierknopf gedrückt - hast Du?

@Thorsten: Die Anleitung sollte an der Stelle mal komplettiert werden, es fehlt der Teil, wie es nach Senden der Magnetadresse weiter gehen muss, wenn man nicht mit dem Tool arbeitet.

Gruß Stephan

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Guten Abend Ihr zwei,

Vielleicht kann ich etwas aufhellung bringen. Ich habe mir Thorstens Anleitung mal eben durchgelesen und das so verstanden:

Den Programmier-Kopf einmal für Ausgang 1, zweimal für Ausgang 2 ... usw. Drücken. Die Weiche am
betreffenden Ausgang fängt an sich hin und her zu bewegen. Das Heiß ich warte auf eine Adresse.
Jetzt auf der MS2 oder einer passenden Zentrale die Adresse eintippen z.B. die 2. Der weichenChef empfängt diese Adresse und ordnet diese jetzt dem sich bewegenden und wartenden Weichen-Ausgang zu und speichert sie. die Weiche bleibt dann stehen, weil Fertig.

Hier der Originaltext aus der Anleitung zum WeichenChef Magnet

"Beispiel zum Lernen einer Adresse:

Betätigt man die Taste auf dem WeichenChef 2.1, fängt der angeschlossene Magnetantrieb am Ausgang 2 an, langsam hin und her zu schalten. Es kann aber schon mal einen Augenblick dauern, bis es das erste Mal klickt, denn die Weiche könnte auch schon in der Richtung stehen, in die der WeichenChef als erstes schaltet. Mit dem Schalten zeigt der WeichenChef an, dass er nun im System-Bus nach einem Magnetadressenbefehl ausschau hält. Dieser Weichenbefehl kann dabei von jedem Bediengerät aus gesendet werden. Die so empfangene Adresse wird dauerhaft für diesen Ausgang abgespeichert. Dabei speichert er nicht nur die Adresse, sondern auch das dazu vereinbarte Datenformat mit ab!"

Das müßte es sein, oder?

Viele Grüße und einen angenehmen Abend
Olaf

Hallo,

wenn der WeichenChef eine Magnetadresse empfängt hört er automatisch auf zu schalten. Sollte da aber auch in der Anleitung stehen. Muss mal schauen.

Klickt er weiter hat er nichts empfangen. Wäre der CAN mal gestört, würde er aber gar nicht erst in den Modus wechseln. Was da nun falsch gelaufen ist, weiß ich auch nicht.
Die Tools brauchen schnelle Rechner und möglichst dabei keine Gleisbox mit im CAN betreiben. Die quatscht auch schon mal gerne dazwischen und dann kommt das Tool/Windoof mit der Menge der Daten nicht klar.
Im Herbst, hoffe ich kommen endlich die neuen..


Günther, wenn ich da so lese... mit welcher Spannung versorgst Du die WeichenChefs? Du weist das die Z-Antriebe nur 10Volt haben dürfen?

Denke bitte auch daran, das eine Wechselspannung durch das gleichrichten um den Wert 1,414 größer wird. Also reichen schon 9 Volt AC für die Weichen. Alles was größer ist wird sie immer sehr schnell kochen lassen. Ein bekanntes Problem mt dne Z-Antrieben.

Schöne Grüße

BR96 Thorsten

Guten Abend Thorsten,

Du schreibst oben

Zitat " Die Tools brauchen schnelle Rechner und möglichst dabei keine Gleisbox mit im CAN betreiben"

Aber die CC-Schnitte wird doch an der Gleisbox angeschlossen und daran der StartPunkt 2.

Oder verstehe ich da was Falsch ?


Ich vermute mal Günter hat nicht auf die MS2 die Adresse abeschickt, deshalb wird der Ausgang dann ewig auf die Adresse
gewartet haben.

Und Günter verwendet einen 12Volt Trafo für die Weichen, schreib er oben.

Viele Grüße Olaf

Hei Olaf,

Du kannst die Schnitte auch direkt an den Startpunkt stöpseln, das Kabel passt. Die Gleisbox braucht man nicht dabei haben.

Gruß Stephan

3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.

Hallo Stephan,

Und wer erzeugt dann das Digitalsignal MM oder DCC zum schalten ?
Woran erkenne ich welche Version meine CC-Schnitte hat?

Viele Grüße Olaf

Hei Olaf,

die MS2 erzeugt den Schaltbefehl auf dem CAN und gibt das Format vor. Die Gleisbox wird dann nur dazu gebraucht, das auch "aufs Gleis" zu bringen - also zum Loks fahren und Gleisformat-Decoder betätigen. Für die CAN-Module brauchst Du sie nicht, die hören auf alles was am CAN passiert.

Wenn Thorsten sagt, dass die Software empfindlich läuft, wenn zuviele Daten unterwegs sind, dann sollte man sich das zu Herzen nehmen - was bedeutet: zum Programmieren von CdB-Modulen kommt an die CC-Schnitte nur ein Startpunkt und das zu programmierende Modul. Das würde ich mir dann aber auch als deutlichen Hinweis in den Anleitungen wünschen.

Bei der Version der Schnitte kann ich nicht helfen.

Gruß Stephan

3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.