ich melde mich als neues Mitglied, Digi-Anfänger und seit neuestem auch Nutzer der Software Modellstellwerk.
Nach langer Suche habe ich mich für diese entschieden, das sie im wesentlichen die selben Funktionen wie TC Silver/Gold
anbietet die ich brauche und zeitgleich zudem in der Vollversion ca 200 € preiswerter ist. Da ich seit dem Entschluß in die
digitale N-Bahner-Welt einzusteigen fast aussschließlich railcomfähige Lokdecoder verwende, wird das ganze natürlich m.E.
noch einfacher.
Z.Z. arbeite ich an der Erstellung des Gleisplans und versuche mich durch die Handbücher zu lesen. Finde aber derzeit keinen
Hinweis über die Darstellung mehrerer Ebenen (Schattenbahnhöfe etc.) in einem Gleisbild, da ja alle Gleise miteinander verbunden
sein müssen. Habe trotz intensivem Lesen auch noch nicht heraus, wie man Fenster mit unterschiedlichen Gleisbildern nebeneinander
darstellen und unterschiedlich bearbeiten kann. Vielleicht hat ja jemand einen TiP?
Dasweiteren baue ich eine befahrbare Vitrine mit 12 höhenverstellbaren Abstellebenen. Hier stellt sich mir derzeit die Fragen,ob
a.) jede Ebene dauerhaft unter schaltbarem Strom gehalten werden soll ( Digit.-Strom ist ja zum einen sehr teuer und dauerhaft
beleuchtete Züge in der Vitrine sehen ja auch nicht so toll aus)
b.) welche und wieviele erforderlichen GBM/Melder ich je Stellebene und Block benötige.
Nach meiner bisherigen Kenntnis ist es so, dass MoStw die Blöcke löscht, wenn sie vom Gleis genommen werden, wenn z.B.
eine andere Stellebene angewählt wird. Das dürfte nun zu Problemen führen, wenn es je Stellebene unterschiedlich lange
Blöcke mit Abstell- & Bremsstrecken gibt. Hier werden sicherlich auch die Loks genauestes eingemessen werden müssen.
Hat hier jemand evtl Vorschläge, oder bin ich gezwungen aus "Sparsamkeitsgründen" immer mit der gleichen Blockeinteilung
zu arbeiten, die dann bei Stellebenenveränderungen die Belegung der Loks via Railcom immer neu anmeldet, wenn eine
Stellebene an der Anlage gefahren wird. Hier würde sich u.U. ein Kontaktproblem auftun.
c.) ob die vorhadene Digi-Hardware zusammengeht. Würde ungerne Neuanschaffungen tätigen. Ich verwende momentan:
ESU 50210 ECoS 2.1 Zentrale, 6A, BiDiB Master und GBM & Decoder, und PC nebst Software Modellstw automatisch laufen müsste. Eine Roco
Maus hätte ich auch noch in Reserve, nur weiß ich nicht ob die als 2. Handregler in Verbindung mit ESU und BiDiB funktioniert. Denke das sowohl
Ecos als auch der BiDiB Master jeweils Interface und PC- Schnittstelle haben und die Railcom-Meldungdes Lokdecodes so verarbeitet werden
können.
d.) wie es machbar ist, dass die Positionierung bzw. Laufzeit des Rolladenmotors präzise mittels Decoder(?) gesteuert und in einen Fahrplan
eingearbeitet werden kann. Der vorhandene Motor zeigt jedenfalls im Rolladenbetrieb nur magniale Nachlauftoleranzen, die vom
Gewicht abhängig sind. Mit einem Gegenwicht könnte man hier den Motor noch etwas entlasten und feiner justieren. Kann man diesen mit
einem herkömmlichen Servodecoder und seine Motorenlaufzeit nanosekundengenau einstellen? Eine genaue Fixierung der Gleisübergänge
würde sich erübrigen, da die Vitrine senkrecht wie wagerecht in Führungsschienen läuft ( jeweils 0,5 mm Spiel) und somit nur die Höhe der
Gleisübergänge damit gleichzeitig geregelt wird. Die Stromübernahme an den Übergängen zur Anlage plane ich mit Microrollschaltern die
Versorgung sicherzustellen.
Vielleicht hat ja irgendwer den einen oder anderen Tip oder Hinweis.
Höre gerne wieder von Euch.
Viele Grüße Arpad
Stell-längen = Blocklängen- - können beliebig sein, müssen nur mit richtiger Länge im Blockformular erfasst werden, dazu gehört auch das Einmessen der Fahrzeuge, sowie der saubere Rad - Schiene Kontakt, damit der Lokdecoder auch alle Befehle zeitnah mitbekommt.
Unnötige GBM (Kenne mich nicht so im BIDIB aus) der Einfahrtbereich in die Vitrine müsste auf jeden Fall einen GBM haben und somit wäre dem Programm eine Erkenntnis über die Zuglage gegeben.
Das gleiche gilt auch für die Ausfahrt.
Besser ist es nicht am falschen Ende zu sparen, denn die Meldeabschnitte sind die Sensoren einer Automatik, deswegen sollten es ausreichend viele sein, egal mit welchem Programm gefahren wird.
Meldeabschnitte sagen dem PRG ob der Abschnitt frei oder besetzt ist. Wenn das Prg den Zug in diesen Abschnitt gefahren hat, kennt es auch dessen Name.
2. ---
3. bei meiner Anlage sind es S88 und Achszähler, welche mir die Meldung bringen und da ist es wie beim Vorbild, hier wird stetig auf Funktion und Frei sein geprüft. Sicherheit halt eben, deswegen die Detektor-strom-Auswertung.
Weiterhin Spaß wünscht
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
im Internet habe ich verschiedene Beiträge zu der ‚Vitrine‘ gefunden unter ‚Trainlift‘ bei dem Miniatur Wunderland und unter Loklift bzw. Zuglift. Ein interessante Adresse: steffen-krumbholz.de/freizeit/bahn/loklift-vitrine
Der Bau des Liftes und der Anschluss dürfte eine Aufgabe sein. Um den Übergang von dem Lift zur Anlage genau auszurichten würde ich einen Schieber einbauen, der die Anlage mit der jeweiligen Konsole verbindet. Wie kommst Du auf den Gedanken, dass die Ebenen Deines Liftes unterschiedlich lang sein könnten? Alle Ebenen sind gleich lang und sollten drei Abschnitte haben – belegen – bremsen – stoppen jeweils für einen Zug.
Deine Vorstellungen zur Zugübernahme nach dem Einschalten der Spannung - mit RailCom – könnte funktionieren. Aber zunächst sollte der Lift mechanisch funktionieren! Wenn Du die Spannung für einen überwachten Gleisabschnitt einschaltest, wird der Melder dies erkennen und an das Programm senden; wie aber reagiert RailCom im BiDiB-Master? Das solltest Du mal testen, wird die Decoderadresse im Zugnummernfeld angezeigt? Ist das gesichert, dann dürfte Deine Idee, die Digitalspannung abzuschalten möglich sein. Ein Makro sollte den Rest erledigen.
Zur Darstellung der Anlage für das Programm müssen alle Bereiche, die überwacht oder/und gesteuert werden sollen, im ‚Gleisbildfenster‘ eingerichtet werden. Du kannst dazu die einzelnen Bereiche - Bahnhöfe, Schattenbahnhöfe und Strecken, die kontrolliert werden müssen - untereinander abbilden – und wie schon geschrieben mit den Verbindern koppeln. Wenn Du dann die Bereiche in Stellwerke einrichtest, bekommst Du auf dem Bildschirm einen guten Überblick und brauchst nicht zoomen.
Hallo Leute,
komme leider erst heute dazu auf Eure Beiträge zu antworten:
# Ferdinand
[centerStell-längen = Blocklängen- - können beliebig sein, müssen nur mit richtiger Länge im Blockformular erfasst werden, dazu gehört auch das Einmessen der Fahrzeuge, sowie der saubere Rad - Schiene Kontakt, damit der Lokdecoder auch alle Befehle zeitnah mitbekommt.
Unnötige GBM (Kenne mich nicht so im BIDIB aus) der Einfahrtbereich in die Vitrine müsste auf jeden Fall einen GBM haben und somit wäre dem Programm eine Erkenntnis über die Zuglage gegeben.
Das gleiche gilt auch für die Ausfahrt.
][/center]
Soweit so gut, denn auch hier bin ich gleicher Meinung
Mir ist der Begriff "Achszähler oder der dig. Baustein etc." nicht bekannt. Kenne nur GBM und
"normale"Melder.
# Ulli
Wie kommst Du auf den Gedanken, dass die Ebenen Deines Liftes unterschiedlich lang sein könnten? Alle Ebenen sind gleich lang und sollten drei Abschnitte haben – belegen – bremsen – stoppen jeweils für einen Zug.
Genau eben nicht Ulli: Die Vitrine ist 2,90 m lang und auf jeder der 12 Stellebenene wollte ich
unterschiedlich lane Blöcke einrichten z.B. 2 x 130 cm Zuglänge, oder 3 x 80 cm Zuglänge oder
5 x 50 cm usw.
Diese unterschiedlichen Stellebenen mit ihren Blockstrecken müssten sich jedesmal neu anmelden, wenn die jeweilige Stellebene an die Anlage "gefahren" wird und die dort vorhandene aktuelle
Belegung durch Railcom gemeldet werden.
wie aber reagiert RailCom im BiDiB-Master? Das solltest Du mal testen, wird die Decoderadresse im Zugnummernfeld angezeigt? Ist das gesichert,
Leider kann ich die Reaktion nicht vorher testen, weil ich dann zunächst einmal die Aufbauten entsprechend vornehmen müsste. Zudem ist noch nicht ganz klar, ob ich den BiDIB-Master
verwende oder die Ecos mit BiDiB-Decodern.
Nach Aussage beider Hersteller jedenfalls soll die Erkennung der jew. Zugeinheit und Zugnummer
im Railcom gewährleistet sein. Die Idee mit einem Makro teile ich jedenfalls auch.
Bei den Darstellungen der Ebenen bin ich noch nicht wirklich weiter. Hier bin ich mangels Zeit noch nicht weiter in die Tiefe gegangen und muss hier noch einmal alles Gesagte und Geschriebene durcharbeiten. Möglicherweise komme ich hierauf zurück, sollte ich dann noch "zu blöd" sein, dass umzusetzen.
Einstweilen danke für Eure Hilfe und Beiträge.
Grüße ArpadBearbeitet von Arpad am 22.08.2020 11:44
Achszähler werden durch den Spurkranz eines Rades, dadurch 1 Achse ausgelöst.
Also jede Achse löst bei der MOBA, bei der Einfahrt in den Block, über eine Mini Gabellichtschranke einen Zählimpuls aus, welcher in einem Zählwerk gespeichert wird bis dann bei der Ausfahrt aus dem Block zurück gezählt wird.
Sind die eingefahrenen mit den ausgefahrenen gleich, wird frei gemeldet.
Beim Vorbild ist das nicht mit Lichtschranken sondern eine definierte Radmasse welche induktiv erfasst wird, aber sonst ähnlich.
Vorteil des Achszählers ist, man hat bei Störungen nur den Einfahrpunkt und den Ausfahrpunkt zu kontrollieren, nicht bei Gleiskreisen das ganze Gleis abzusuchen. Ich habe sie in den Wendeln und auf den langen Blockstrecken in Betrieb und bin sehr zufrieden.
Die Funktion ist im ganzen also eine Abschnittsüberwachung, wie GBM oder RM.... Lichtschranken, NFC etc.
Es gibt einige Hersteller welche Achszähler anbieten, meine sind Prototypen von CdB (Thorsten Mumm). Siehe Forumsbeiträge....
Um die Vitrinengleislänge ausnützen zu wollen ist das eine komplexe Sache, welche dann auch entsprechende Eintragungen erfordert.
Um das ganze zu testen muss die Vitrine nicht vorhanden sein, da genügen mal 2 Gleise auf einem Brett mit entsprechenden Isolaschen.
Das ganze dann in ModellStw einrichten und testen.
Schöne Knobelgrüsse
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
da habe ich wohl den Satz nicht ganz gelesen oder verstanden - ‚wenn es je Stellebene unterschiedlich lange Blöcke mit Abstell- & Bremsstrecken gibt.‘ Das wäre geklärt.
Du Schreibst, dass die ‚Vitrinen-Gleise‘ unterschiedlich lange Blöcke haben soll. Das ist machbar, sollte aber für alle Ebenen gleich sein. Wie in einem Schattenbahnhof – siehe Handbuch – kannst Du mehrere Blockstrecken einrichten. Da ist es egal ob ein kurzer oder langer Zug einfährt. Es werden eben dann zwei oder drei Blöcke belegt. Das kann Modellstellwerk. Damit Modellstellwerk dies steuern kann, musst Du in jedem Fall die drei Blocks zu der an der Anlage andockende Ebene durchschalten – alle anderen Ebenen sind ja dann Spannungslos.
Zum Testen ob das funktioniert brauchst Du nur ein Stück Gleis, die Abbildung in Modellstellwerk. Wenn Du dann die Spannung einschaltest, siehst Du ob die Belegung und die Decoderadresse angezeigt werden. Und das müsste egal ob ESU oder BiDiB funktionieren. Hersteller erzählen viel und das muss auch mit der steuernden Software zusammenarbeiten!
Hallo Ferdinand,
vielen Dank für die Info; wieder was gelernt. Allerdings werde ich nciht versuchen dies umzusetzen:
Zum Einen habe ich ehrlich gesagt schon Schwierigkeiten genung mit der Digiatlisierung insgesamt und zum Zweiten würde mir dies auch bei der jetzt geplanten Anlage wenig nützen.
Bei mir sind derzeit ganze 5 verdeckte Schattengleise in Planung, davon 3 für den Tramverkehr ( max 1 Beiwagen) und 2 auf der Anlage selber. Alle anderen Gleise sind einsehbar und sollte er hier zu einem Störfall kommen (wie etwa Liegenbleiber) sieht man dies direkt und zudem meldet der GBM noch das Gleis besetzt, da meine Schlußwagen allesamt beleuchtet und mit Stromabnehmern versehen sind.
Hallo Ulli,
zunächst einmal freue ich mich, dass auch Du meinen Überlegungen zu den Blöcken in der Vitrine und der einzelnen, jeweiligen Anmeldung
zustimmst. Denke, es macht daher auch keinen wirklichen Sinn unterschiedliche Blöcke je Vitrinenebene sondern werde nur gleiche aufbauen.
Was die Railcom-Prüfung angeht, komme ich um einen Test wohl nicht herum, wird aber noch einiges dauern, weil ich nicht nur mal eben 2 Gleise auf dem Brett provisorisch aufbauen, sondern auch die komplette Verdrahtung und das Netzzwerk von Pc, Ecos, Anlage/Vitrine GBM muss.
Momentan kämpfe ich noch mit der Software um diese von Anfang an richtig hinzubekommen (Incl. Blockeingaben). Ist also noch einiges zu tun.
Für die Knobelwünsche nochmals besten Dank.
Immer eine Handvoll Schotter unterm Gleis wünscht
Arpad
leider sehe ich den Beitrag eben erst. Ich war mit Arpad ebenfalls in Kontakt. Für ihn waren Prämissen: "weggehobene" Ebenen sollte nicht unter Strom stehen und die Meldeabschnitte sollten minimal sein.
Ich hatte ihm empfohlen:
- Drei Meldeabschnitte je Gleisabschnitt (1A - 1B - 1C, 2A - 2B - 2C)
bzw. entsprechend mehr, je nach Unterteilung.
- Das Zugspeichergleis auch im Stellwerk nur einmal darstellen.
- Die positionsgleichen Meldeabschnitte einseitig verbinden (also 1A+2A+3A etc.) und an die getrennten Eingänge der GBM16T(S) anschließen. D.h. nicht jedes Gleis extra anbinden und signifikant GBM sparen.
- Die zweite Seite über das angrenzende Streckengleis über Kontakte verbinden und an die verbundenen Eingänge am GBM16T(S) anschließen.
Damit wäre erreicht: weggehobene Gleisabschnitte werden abgeschaltet, nur drei (+X) Melder und ein sehr reduzierter Verkabelungsaufwand im Lift (BiDiB-Netzwerkkabel + 2 Pole DCC (beim GBM16TS).
Sobald ein Gleis mit der Ein/Ausfahrt verbunden wird, wird es mit beiden Schienen unter Strom gesetzt und das Fahrzeug meldet sich über Railcom an. Alle anderen Fahrzeuge sind meldetechnisch nicht existent.
Arpad hatte aber irgendwie ein grundsätzliches Problem mit ModellStw. Zudem glaubte er, Züge ohne getrennte Abschnitte hintereinander aufreihen zu können. TC bietet da wohl eine Möglichkeit. Die aber für seinen Fall dann doch nicht funktionierte, mein letzter Stand ist, dass er i-Train testet...
Manche Dinge wird man nicht durch ewige Suche lösen, sondern durch einen Kompromiss. Ich habe z.B. lange mit den verschwundenen Belegtmeldungen und deshalb verlorenen Zügen gehadert. Gerade baue ich die komplette Anlage deshalb auf Railcom um, eine feine Sache und Züge sind immer gemeldet :-)