ich habe auch eine Frage zur V 10.3:
Wenn ich (im Domino 67) eine Fahrstrasse auf die Strecke stelle und die dann zurücknehme mit Nothaltstellung Ausfahrsignal - Notauflösung Fahrstrasse, dann erlischt der weisse Vorblockpfeil, aber der rote Blockpfeil bleibt.
Nun bin ich nicht mehr sicher, ob das im Original auch so ist (dann müsste man ja noch die Strecke freischalten). Das ist neu in V 10.3, ist das ok so?
Danke für einen gelegentlichen Tip, wenn das schon jemand probiert hat.
Beste Grüsse Markus
ERGÄNZUNG vom 19.6.:
Im Handbuch 2, Ziffer 4.8, heisst es: "Mit einer sogenannten Hilfshandlung, der Fahrstraßenhilfsauflösung kann eine irrtümlich
eingestellte Zugfahrstraße auch ohne erfolgte Zugfahrt wieder aufgelöst werden."
Und im Handbuch 2, Ziffer 4.8.3 steht: "ie Auflösung der Fahrstraße erfolgt durch die Bedienung der SpDrS Fahrstraßenhilfstaste
FHT /ESTW: Fahrstraßenhilfsauflösung FHA und anschließender Bedienung der Start und Zieltaste der aufzulösenden Fahrstraße. Damit wird die Fahrstraße wieder freigegeben und die Fahrstraßenhilfstaste wird wieder zurückgesetzt. Alternativ kann eine Fahrstraße
freigeben werden, wenn nacheinander die Start und Zieltaste angeklickt wird, während die (Shift)-Taste gedrückt ist."
In beiden Anwendungsmöglichkeiten verbleibt der rote Blockpfeil und es kann ohne weiteren Eingriff keine Fahrstrasse mehr auf jenen Streckenteil gestellt werden.
Das deutet doch eher darauf hin, dass das Verbleiben des roten Blockpfeils nach einer Fahrstrassenhilfsauflösung ein Fehler ist.
Vielleicht liest hier Ronald mit und kann das dann wieder korrigieren.
Gruss Markus
Modellstellwerk 10.6B97, Typ SBB bzw RhB Integra Domino 67. Anlage frei der RhB nachempfunden. 47 Loks Bemo, alle mit ESU Lokpilot 4 oder 5. Zentrale EcoS2 mit 2 Zusatzbooster von ESU. Alle 86 Weichen mit ESU Switchpilot angesteuert. Gleisfreimeldung und Rückmeldung mit LDT Littfinski-Modulen. Signale mit QDecoder angesteuert. 3 KehrschleifenModule LK200 Lenz.
Anlagencomputer = W10H
Beiträge: 62 Ort: Zwischen Harz und Heide Eingetreten: 13.07.20 Status: Offline
Eingetragen am 26.06.2022 13:44
Quote
Der Eilige schrieb:Zur Auflösung einer gestellten Fs benutze ich seit Anfang meiner Mstw "Karriere" die FHT und eine festgelegte Weiche.
Das geht am schnellsten und hat die gleichen Auswirkungen wie die "Dreitastenbedienung".
Moin Reinhold,
zunächst geht es hier um die Bedienung/Ausleuchtung beim Streckenblock im Domino 67, der funktioniert im Vorbild deutlich anders, als deutsches Spur60. Das ist auch mit dem blauen Klaus nicht wirklich vergleichbar.
Deine beschriebene Bedienhandlung kann man so machen, ist sogar vorbildgerecht, aber für die Teilrücknahme einzelner Elemente einer bereits festgelegten Zug(!)fahrstraße gedacht. Startsignal vorher auf Halt mit HaGT müsste bei entsprechender Umsetzung der deutschen Logik nicht sein.
Wenn man diese Teilauflösung beim ersten Abschnitt hinter dem Startsignal macht, dann erlischt auch der Fahrstraßenfestlegemelder.
Beim Domino 67 gibt es "nur" eine komplette Auslösung einer Zugfahrstraße mit der Notauflösung, danach dann eine bestimmte Zeit eine Bediensperre.
die FRT muß schon für Rangierstraßen bleiben, da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Eine Bediensperre nach Auflösung ist eine interessante technische Metode, um eine überhastete Handlung zu verhindern, dass gibt es so bei der DB AG nicht??? kenne ich nicht.
Gruß Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
Beiträge: 978 Ort: zu Hause Eingetreten: 26.02.15 Status: Offline
Eingetragen am 26.06.2022 14:41
Naja, ich kann mein handeln ja damit begründen und entschuldigen, das meine Anlagen seit Mstw jedesmal mechanische
Bahnhöfe dar stellten. Und da ist die Auflösung einer FS durch entfernen des Siegels und betätigen der Notauflösung
gegeben.
Seid also gnädig mit mir
Das verhalten mit roten Dreieck nach Notauflösung ist zwar richtig, aber immer mehr veraltet.
In der Schweiz wird immer mehr den "intelligenten" Block eingesetzt, fachlich "Blocken bei der Ausfahrt":
1) Block in der Grundstellung (weiss)
2) Ausfahrsignal grün = vorgeblockt (rot + weiss)
3a) Nothalt und/oder Notauflösung = Domino für 120 Sekunden gesperrt und dann Block in der Grundstellung (weiss)
3b) Wird ein bestimmte Gleisabschnitt nach dem Ausfahrsignal befahren (in der Regel, die erste Weiche), dann wird Block Rot.
4) Eine Notauflösung nachdem der unter 3b erwähnte Gleisabschnitt besetzt wurde, z.B. bei Lokdefekt bei der Abfahrt, löst zwar die Fahrstrasse, sperrt dann den Domino für 120 Sekunden, der Block bleibt aber rot.
5) Nachdem der 1. GFM nach Ausfahrsignal wieder frei wurde, kommt das Signal zurück auf Halt (wenn nicht bereits durch Nothalt oder Notauflösung)
Die alte Blocks funktionierten so:
1) Block in der Grundstellung (weiss)
2) Ausfahrsignal grün = vorgeblockt (rot + weiss)
3) Kommt das Ausfahrsignal aus irgendeingrund wieder auf Halt = geblockt (rot)
- Befahren des 1. Abschnitt nach Ausfahrsignal
- Nothalt
- Notauflösung (auch bei vergessenen Nothalt) = Domino für 120 Sekunden gesperrt
Zum geblockten Block kann man sowohl in der Richtung des Pfeils wie in der Gegenrichtung nur mit Blockumgehung fahren. Es wird aber nötig, in der Fahrrichtung des Pfeils zu fahren, um den Block wieder in der Grundstellung zu verbringen.
Dies gilt bei TMN-Block (und deren Varianten).
Der elektronische Block (und deren Varianten) kommt mit Notauflösung wieder in der Grundstellung (eigentlich wiederspiegelt der rote Dreieck eine Fahrstrasse auf der Strecke).
Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.
Laurent
PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
Da ich hier keine echte Vorstellungen finden konnte, und kein Ort dafür, leite ich auf dem Stummis, woher ich hier auch kam ;-)
- Gruss aus der Schweiz: Was wurde bisher/sonst getan?
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