ich habe die Testversion 10.3 B43 installiert und bin auf einige Probleme gestossen.
1. Bremswegdefinition im Blockformular
Mir ist nicht ganz klar welche Länge sollte man dort angeben. Es scheint mir, dass es bei Blöcken mit 2 Melder (Besetzt- und Haltemelder) mit Bremspunkt in cm, der Bremsweg ist die Länge nach dem Bremspunkt bei der die Lok die Kriechgeschwindigkeit erreichen muss. Ist das richtig? Bei Blöcken mit 3 Melder ingegen ist der Bremsweg die Bremslänge vor dem Haltepunkt oder die Länge die die Lok vor dem Bremsen zurücklegen muss?
2. Merfachtraktion
Ich habe enorme Probleme mit der Mehrfachtraktion. Ich habe 2 identische, eingemessene Lok (gleiches Modell, Decoder, Stufengeschwindigkeit, Masse, Anfahr- und Bremsverzögerung). Ich kann über das Lokfenster die Multitraktin einstellen und wird auch angenommen, die Loks fahren zusammen ab, aber sobald ein automatischer Angriff durchgeführt wird, z.B. eine Bremsung, eine Lok wird von der Steuerung "vergessen" und wird weiter fahren ohne Bremsen. Ausserdem im Lokfenster wird die Lokname von "Lok X + Lok Y" mit nur "Lok X" geändert.
Ich habe auch bemerkt, dass manchmal, insbesonderes bei Neustart von Modellstellwerk, eine Lok sich nicht bewegt, obwohl in Lokfenster der Geschwindigkeitsbalken auf eine gewisse Fahrstufe steht. Nur wenn es manuell mit dem Handregler sie kurz steuert, dann fährt normal weiter. Es scheint, dass irgendwie Modellstellwerk für diese Lok die Verbindung zu der Zentrale verloren hat.
Ich weiss nicht, ob beide Phänomene miteinander zusammenhängen.
ein kurzer Test mit dem Bremsweg führt zum Erfolg.
Soweit ist die Lage im Griff, aber der abrupte Stopp mit Erreichen des Haltmelders ist trotzdem da und unschön, zudem dann der Zug 40 cm vor dem Signal steht und dadurch der hintere Weichenbereich bei langen Zügen nicht freigefahren wird.
Bei einem Melder funktioniert es Bestens bis zum Stopp,
dass sollte auch mit Melder so machbar sein, sonst kann ich die Haltmelder alle ausbauen, was ich aber aus Sicherheitsgründen nicht machen werde.
Die Fahrplan Uhr wird im Pause Modus II nicht angehalten, was den Fahrplan beim fortführen > durcheinander wirbelt.
Der Fahrregler reagiert zum Stoppen nur auf >>STOP<< und nicht mehr auf den Klick auf >V< oder >R< ??, aber der Balken geht auf >O<, nur der Lokbefehl >Stop< fehlt.
Habe ich eventuell was übersehen, dann bitte ich um Aufklärung. Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
Beiträge: 978 Ort: zu Hause Eingetreten: 26.02.15 Status: Offline
Eingetragen am 22.09.2022 17:00
Moin von ganz oben (Deutschland),
weitgehend kann ich mich den Ausführungen bzgl des Stopps von Ferdinand anschliessen. Meinen Haltabschnitt vor dem Signal
habe ich gekürzt und der Halteplatz ist somit tragbar.
Unterschiede in den einzelnen Fahrzeugen gehören später zum Feinschliff.
Ein Ausrutscher ist aber dabei. Eine Lok will absolut nicht da halten, wie ich es wünsche. Bei Halt zeigendem Zielsignal
wird sofort gehalten, wenn der komplette Zug im betreffenden Abschnitt ist. Und es ist bei allen Abschnitten gleich und somit
Lokbezogen. Brems- und Haltepunkte werden ignoriert. Wenn einer eine Idee zur Ursache hat, her damit. Eingemessen ist die Lok, bei den Einstellungen sind diverse
Proben durchgezogen.
Mit der Version B47 werden im Gegensatz zu B43 die Haltepunkte nicht mehr überfahren.
Das Beschleunigen in einem Block mit Haltsignal funktioniert allerdings nicht mit nur einem Rückmelder, sonst ist Kriechen angesagt. Einen Bremsmelder muss man schon haben.
Sehr störend ist das Bremsen im Block davor. Der "Lokführer" kann das Vorsignal Vr 0 des nächsten Blocks noch gar nicht sehen, trotzdem bremst er schon.
Auch habe ich den Eindruck, dass die Züge auf den Blockstrecken nun früher halten und bis zum Haltepunkt kriechen.
Unbedingt korrigieren sollte Ronald die zufälligen Einträge im Blockformular unter
Block -> RailCom -> Extra Melder 1 und 2, die nach Upgrade von 10.2 gar nicht gemacht wurden, aber den Block zusätzlich besetzt melden.
Das neue Feature
"Haltfall Fahrstrassensignal durch Block- oder Weichenbesetztmeldung in der Fahrstrasse einstellbar pro Block/Weiche (Spalte Hf)".
kann man nun benutzen, um z.B. das Einfahrsignal (Formsignal) vorbidgerecht erst dann auf Halt zurückzustellen, wenn der Zug im Bahnhofsgleis einfährt oder zu Halten gekommen ist. Formsignale werden meist sehr spät durch den Wärter zurückgestellt.
Hier erspare ich mir meine Makrolösung.
Mit noch einigen Korrekturen könnte 10.3 noch ein gutes Upgrade werden.
Viele Grüße
Heinz
Modellstellwerk Vers 10.2, SpDrS60, Windows 10, Lenz LZV200 V3.8, H0, 2-L, DCC, S88N, LDT High Speed Interface, Digikeijs DR4088CS
Halte und Bremsungen gelingen mit den diversen Einstellungen >>Bremsen<< und>>Bremsweg<<, wobei Bremsen der Fahrblock und Bremsweg für den Folgeblock sein soll, genau habe ich es noch nicht ergründen können??
Die Fahrzeuge sind gut eingestellt mit einem Kontrollblock. Die neue Einmessung habe ich noch nicht getestet, ich habe jetzt einen größeren Weichenumbau vor, somit werden weitere Tests später erfolgen.
Der frühere Halt resultiert bei vorhandenen Haltmelder, durch die fehlende Masseverzögerung. (Anker) Sofort STOPP!!
Bei Blocks mit nur einem Melder lässt sich das optimal einstellen.
Das Beschleunigen auf V Block gelingt nicht bei allen Konfigurationen z. B. bei langer Ausfahrt wird mit einer HP 2 Geschwindigkeit bis zum nächsten Signal gefahren, ab dann geht es wieder ordentlich.
Heinz, bei mechanischen Signalen wird die Flügelkupplung (Auflöse Schiene mit 43er Gruppe) gelöst, und der Flügel geht in Halt, der Fahrdienstleiter / Wärter stellen dann den Signalhebel in Grundstellung --->>Rückblock etc. Das entspricht der Nachahmung mit dem Halt Fall.
Reinhold, bei der Sonderlok sind da alle Einstellungen korrekt (Decoder-- Fahrtrichtung ,,was besseres fällt mir da nicht ein)????
So, weiter mit dem Testfieber und ruhig bleiben wünscht
Ferdinand
MÄ - Dachbodenanlage mit ca. 150m K-Gleis,-- Intellibox II zum Fahren und Schalten, die Meldezentrale als DICO,--- Steuer PC ist jetzt ein DELL L --D830 mit XP, ---CC-Can(CdB) fürs BW und Schaltaufgaben, der Achszähler ist jetzt bidirektional von Gerd Kruse, - ModellStw -- jetzt 10.B2 und 4 AZ - Blöcke einfach Genial !! Absolut Top!! --Grüße von der Mosel - Ferdinand --
die elektrische Signalflügelkupplung wird bei Ausfahrsignalen angewandt. Eine Haltstellung bei vorbeifahrendem Zug ist im Gegensatz zu Lichtsignalen nicht zu beobachten, weil die Haltstellung an der Fahrstraßenzugschlussstelle erfolgt, die weiter draußen liegt.
Bei Einfahrsignalen wird das Signal von Hand zurückgestellt. Diese Bedienhandlung wird meist mit Erfassung des Zugschlusses (vollständige Einfahrt), der Fahrstraßenauflösung und des Rückblocks zusammengelegt, das heißt, der eingefahrene Zug steht im Bahnhofsgleis.
Viele Grüße
Heinz
Modellstellwerk Vers 10.2, SpDrS60, Windows 10, Lenz LZV200 V3.8, H0, 2-L, DCC, S88N, LDT High Speed Interface, Digikeijs DR4088CS
Beiträge: 978 Ort: zu Hause Eingetreten: 26.02.15 Status: Offline
Eingetragen am 22.09.2022 22:48
Hallo Heinz,
gestatte mir bitte, das ich deine obige Beschreibung berichtige oder ergänze.
Die Haltstellung eines Signals erfolgt an der "Signalzugschlußstelle". Zu dem Zeitpunkt ist auch die Bedienung des Streckenblocks
vorgesehen. Was da heißt, bei Einfahr - oder Blocksignalen die Rückblockung, bei Ausfahr- oder Blocksignalen die
Vorblockung.
Die Fahrstrassenzugschlußstelle befindet sich "später". Wird bezeichnet mit Fs auflösen, wenn Zug mit Schluß am
Punkt XXX vorbeigefahren ist oder am gewöhnlichen Halteplatz zum Halten gekommen ist.
Ich kenne es auch so, das die Auflösung einer Einfahrfahrstrasse von anderen Mitatbeitern aufgelöst wird.
Z.B. eine Einfahrt auf der Bahnhofsseite "Fdl" durch den "Ww" auf der anderen Bahnhofsseite.
D.h. bei haltenden Zügen s.oben, bei durchfahrenden Züge nach Vorbeifahrt am Ww Stellwerk.
Weiter kenne ich es auch von E43 Stellwerken, das auch dort das Einfahrsignal nach (vollständiger) Vorbeifahrt
auf Halt fällt bzw durch die Technik auf Halt gestellt wird.
@ Ferdinand
die besagte Lok ist eigentlich Augenscheinlich gut eingestellt. Ich werde mir aber noch die CV4 und die CV6 zur Brust nehmen
Bei mir gibt es noch Fragen bezüglich der Lastregelung:
Wie habt ihr das in der Zentrale und in Modellstw eingetellt? Mit 128 oder 28 Fahrstufen? Ich bliche dort nocht nicht ganz durch. Bei der einen Lok funktioniert das super, bei der einen nicht.
Vielen Dank für eure Antworten.
Freundlicher Gruss aus Hettiswil
Stefan
H0 DC
Steuerung: ECoS und Modellstw, DCC
Rückmeldung: Littfinski und Märklin
Weichen: Switchpilot Servo
Lastregelung kann nur der Decoder, aber kein Modellbahnsteuerungsprogramm.
Nur der Decoder kann bei der Motorsteuerung erkennen, wie hoch dei Last ist.
Die Regelung sorgt dafür, dass der Zug bei Fahrt in der Ebene oder bei Steigung oder Gefälle immer mit der gleichen Geschwindigkeit fährt.
Mit den entsprechenden CVs kannst du die Regelung aus- und einschalten oder einstellen, wie stark geregelt werden soll.
Viele Grüße
Heinz
Modellstellwerk Vers 10.2, SpDrS60, Windows 10, Lenz LZV200 V3.8, H0, 2-L, DCC, S88N, LDT High Speed Interface, Digikeijs DR4088CS
ich habe die Testversion B47 installiert und kurz getestet.
Ich schliesse mich den Kommentare in der vorherigen Beiträge an.
Besonders ist mir aufgefallen:
1) abruptes Anhalten am Haltemelder
2) (fast) rein zufällige Blockgeschwindigkeiten (vielleicht hängt das mit Punkt 5 zusammen)
3) gelegentlich bewegt sich im Lokfenster der Cursor auf die richtige Geschwindigkeit, aber der blaue Balken folgt ihn nicht (die Lok fährt langsamer)
4) im Lokfenster wird trotz des Häkchens ("Zugname in Lokfenster" in der Einstellungen) immer die Lokname angezeigt
5) für mich bleibt immer noch ein grosses Geheimnis, wie man den "Bremsweg" im Blockformular einstellen muss
Zum Punkt 5) ich habe keine Hinweise gefunden (vielleicht bin etwas aufnahmeschwach ).
Könnte mir jemand erklären wie der Bremsweg angegeben werden muss?
Er ist der Abstand indem der Zug die Kriechgeschwindigkeit erreichen muss:
- vor dem Haltemelder/Haltepunkt? Oder,
- nach Einschalten des Bremsmelder oder nach Erreichen des Bremspunkts? Oder,
- andere Berechnung?
- gibt es Unterschieden wenn der Block mit ein, zwei oder drei Melder ausgestattet ist?
Weitere Neuheiten, wie z.B. die Lok-Eistellungen, habe ich noch nicht ausprobiert.
@Heinz: Vielen Dank für deine Antwort. Wie die Lastregelung funktioniert, das weis ich Meine Frage bezieht sich auf die Beiträge vorher. Da ist die Rede dass nur die Software die Fahrzeuge mit eintellen der Masse steuert. Wenn man F4 (Lastregelung) ausschaltet.
Da muss ich wohl noch einwenig testen, wie das ganze ohne Lastregelung funktioniert.
@Luciano
Zuerst einmal, ich habe noch die "alte" Version 10.3 (09.06.22)
Mein Schattenbahnhof habe ich folgendermassen aufgebaut:
Meine Blöcke haben zwei Melder: der erste ist der Besetztmelder und gleichzeitig auch der Bremsmelder. Der zweite ist der Haltmelder. Meine Geleise im Schattenbahnhof sind recht lang. So habe ich diese so konzipiert, dass auf einem Geleise zwei Züge "parkiert" werden können. In den Blockeinstellungen habe ich die Länge der Blöcke eingetragen und natürlich die Rückmeldenummern. Das funktioniert bei mir super! Als ich Modellstw neu hatte, habe ich über Monate getestet welche Brems- und Haltevariante die beste für meine Bedürfnisse sind.
Unter dem Begriff Bremsweg verstehe ich folgendes: der Zug soll bei einem roten Signal am Blockanfang an zu bremsen und dann beim Haltmelder anhalten. Signale die eine Geschwindigkeitsreduktion anzeigen, soll der Zug auch am Blockanfang bremsen.
Ich bin mir sicher, das die Experten mehr zu dem thema beitragen können
Freundlicher Gruss aus Hettiswil
Stefan
H0 DC
Steuerung: ECoS und Modellstw, DCC
Rückmeldung: Littfinski und Märklin
Weichen: Switchpilot Servo