Das Modul arbeitet nach dem Prinzip eines Massemelders, allerdings rein technisch betrachtet hat es dabei keinen wirklichen Bezug zur Masse der Gleise, da es über eine galvanische Trennung verfügt. Es arbeitet mit einer in dem Modul selbst erzeugten Messpannung. Das hat den Vorteil einer extrem hohen Störsicherheit und ermöglicht auch ein Erfassen von Fahrzeugen, solange das System aktiv ist, auch wenn die Zentrale sich im abgeschalteten Zustand befindet. Somit ist trotz der galvanischen Trennung keine zusätzliche Betriebsspannung für das Modul erforderlich.
Thema galvanische Trennung:
Da aus technischer Sicht bei modernen Zentralen das Thema galvanische Trennung immer wichtiger wird und diese auch bereits von einem großen Hersteller (Märklin Sicherheits-Vorgaben) gefordert wird, bringt der GleisReporter deLuxe diese galvanische Trennung gleich mit. Auch wenn uns bis jetzt (März 2022) keine entsprechenden Dokumente von anderen Herstellern bekannt sind, empfehlen wir, diese Vorgaben grundsätzlich zu beachten! Diese Forderung ist nicht herstellerabhängig, sondern basiert auf technischen Gegebenheiten der modernen Zentralen. Bei Stromrückmeldern ist dies kein Thema, da diese Module schon immer bauartbedingt eine galvanische Trennung mitbringen.
Die erkannten Meldungen werden dabei bereits am Modul mittels acht LEDs angezeigt. Über weitere zwei LEDs auf dem Modul können mögliche Fehlerzustände dem Anwender vor Ort angezeigt werden, was die richtige Verwendung des Moduls vereinfacht.
Ab Version 2.2 (ab März 2022) verfügt das Modul über eine dritte rote Status-LED. Diese zeigt im Betrieb den Zustand des System an (Stopp/Go).
Als weitere Zusatzfunktion, kann der Anschluss 8 als Eingang zum Auslösen eines "Not-Stopps" oder "Alle Loks Halt" Befehles umkonfiguriert werden.
Natürlich ist auch der Dioden-Trick (5A Dioden) Bestandteil des Moduls, welcher dafür sorgt, dass auch der aufgetrennte Gleisabschnitt weiterhin für die Versorgung des Fahrzeugs bereitsteht und das alles ohne einen zusätzlichen Verdrahtungsaufwand.
Zusätzlich kann das Modul mit einem Service-Tool verwaltet und an spezielle Bedürfnisse bei der Erkennung angepasst werden.
Als neue zusätzliche Funktionen bringt das Modul eine Busspannungsüberwachung sowie die Möglichkeit einer automatischen Verwaltung der Module über den PC mit. Dadurch können nun bis zu 255 GleisReporter deLuxe mit je acht Eingängen in einem Adressraum verwaltet werden, was somit bis zu 2040 Rückmeldeabschnitte ermöglicht.