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Hier findet man die Beschreibungen zu den kleinen Helferlein aus den Büchern


Zubehör


SignalChef
CAN-digital-Bahn


Der SignalChef - nicht mehr lieferbar -


Inhalt:


Systemvoraussetzungen:

Dieses Modul ist zum Schalten von bis zu 8 zweibegriffigen Lichtsignalen über Magnetadressen gedacht. Es verfügt über insgesamt zwei Funktionen, die Einstellung der Helligkeit und das Überblenden von rot nach grün und wieder zurück. Diese werden im Rahmen der "Serviceoberfläche" später noch ausführlicher vorgestellt.

Bedient werden kann der SignalChef von allen Geräten des CAN-digital-Bahn-Projektes, die zum Schalten gedacht sind. Auch eignen sich die CentralStation 2 und die MobileStation 2 dazu. Kurz gesagt, es gibt viele Wege, ihn zu bedienen.

Der Daten-Anschluss des SignalChefs erfolgt über normales Netzwerkkabel. Auf welcher Seite ein Kabel angesteckt wird, ist dabei egal, es gibt kein Vorne und Hinten.

Neben dem Anschluss an das Systemkabel benötigt der SignalChef noch eine Betriebsspannung, die für den Betrieb erforderlich ist. Diese Spannung solte zwischen 9V - 16V AC / DC liegen.

Natürlich lassen sich auch mehrere SignalChefs in einen größeren Systemaufbau integrieren, es gibt keine adressenbedingte Begrenzung.  Ein SignalChef kann sowohl auf Adressen aus dem DCC- oder auf Adressen aus dem Motorola-Bereich programmiert werden. Sollten weitere Adressbereiche dazu kommen, kann er auch diese lernen.

Bedienung:

Die Bedienung ist, denke ich, selbst erklärend und sie entspricht dem Vorgehen, wie bei allen bekannten Magnetartikeldecodern. Durch Aufrufen der Adresse an einer Zentrale oder einer anderen Bedieneinheit schaltet das am SignalChef angeschlossene Lichtsignal.

Adressen:

Voreingestellt sind die acht Ausgänge des SignalChefs automatisch auf die Adressen 1 bis 8 im Motorola-Adressraum.

Um die Adresseinstellung zu ändern, muss der SignalChef die neue Adresse "lernen"

Dies ist sehr einfach, denn dazu muss lediglich der Taster auf der Platine ein bis acht Mal betätigt werden. Die Anzahl der Betätigung entspricht dem zu "lernenden" Ausgang. Drückt man 9x die Taste, ist man wieder im normalen Betriebsmodus.

Betätigt man nun zum Beispiel 2x die Taste des SignalChefs, fängt das angeschlossene Signal am Ausgang 2 an, langsam zu blinken. Mit dem Blinken zeigt der SignalChef an, dass er nun im CAN-Bus nach einem Schaltbefehl ausschau hält. Dieser Schaltbefehl kann dabei von jedem Bediengerät aus gesendet werden. Die so empfangene Adresse des Schaltbefehls wird dauerhaft für dieses Ausgangpaar abgespeichert. Dabei speichert er nicht nur die Adresse, sondern auch das dazu vereinbarte Datenformat mit ab! Das bedeutet, dass es sogar an einem SignalChef zwei Ausgänge geben kann, die auf die Adresse 1 hören, aber einmal auf die DCC Adresse 1 und einmal auf die Motorola Adresse 1. Klar gehen auch alle anderen Adresskombinationen an einem SignalChef. Der Adressraum, den der SignalChef "lernen" kann, umfasst 16 Bit, was 65536 Adressen entspricht...

Hat man vergessen, auf welche Adresse der SignalChef eingestellt ist, kann man dies auch auslesen. Dazu muss man nur nacheinander alle acht Ausgänge einmal in den Lernmodus versetzen, denn es schalten nicht nur die Ausgänge des SignalChefs hin und her, er sendet auch die entsprechenden Stellungsmeldungen der Adresse auf den CAN-Bus. Das bedeutet, dass auch die Anzeige zu dieser Adresse in der Zentrale blinkt. Dazu gibt es aber das kleine Handikap, dass die Märklinzentralen bei der Anzeige nicht den Adressraum mit auswerten! Hier blinkt die Anzeige der Adresse, egal ob es eine DCC- oder eine Motorola-Information war. Das ist zwar schade, aber ich kann es leider nicht ändern. Alle CAN-digital-Bahn-Anzeigemodule kennen aber diesen kleinen Unterschied.

Der SignalChef verfügt auch über eine Stellungsrückmeldung, aber diese Information wird nur als Antwort auf einen erkannten Schaltbefehl gesendet und dient lediglich der Steuerung der Anzeigen in den Bediengeräten.


Anschluss:



Serviceoberfläche:


Die Eigenschaften des SignalChefs können mit dem Servicetool für den SignalChef Hobby an die Betriebswünsche angepasst werden.

Das Programm erfordert eine CC-Schnitte, sowie Microsoft.NET. Getestet ist das Tool unter XP und WIN 7. Es findet keine Fehlerbehandlung statt, wie sie Windows gerne hätte. Tritt ein Fehler auf, schmiert das Tool einfach nur ab. Das passiert immer dann, wenn die ausgelesenen Werte durch das Tool nicht angezeigt werden können. Dieses Problem kann man mit dem Reset-Tool schnell beheben. Dafür muss man einfach das Modul einmal aufrufen und einen RESET auslösen, so werden alle Einstellungen zurückgesetzt und das Tool sollte nun die Meldungen des Moduls verarbeiten können. Das RESET-Tool findet man ebenfalls im Downloadbereich.

Nach dem Start des Programms muss man den COM-Port der CC-Schnitte auswählen. Steckt man diese erst nach dem Start an den Computer, kann man mit Reload die neue Schnittstelle der Auswahl hinzufügen.

Durch diese Auswahl der Schnittstelle wird der Button "scan" aktiviert. Betätigt man diesen, werden alle SignalChefs Hobby aufgefordert, sich am PC zu melden. Mit diesen Meldungen wird das Auswahlfenster gefüllt. Jeder weitere Scan aktualisiert die Auswahl, zum Beispiel wenn ein weiterer SignalChef dazu gesteckt wurde oder einer vielleicht einmal nicht gleich beim ersten Mal mit angezeigt wird.

Die entstehende Liste im Auswahlfeld enthält alle SignalChefs, sortiert nach der ID der Module. Meldet sich ein Modul mit der ID 0, wird eine Meldung ausgegeben, dass für dieses Modul noch eine ID größer 0 vergeben werden muss. Diese Vergabe erfolgt durch die Eingabe einer Zahl bei der Modul-ID, diese muss bitte unbedingt mit "übernehmen" beendet werden. Danach muss ein neuer Scan des Bussystems erfolgen, da sich das Modul nun mit seiner neuen ID melden soll. Zur Zeit können so bis zu 99 SignalChefs verwaltet werden, was 792 Signalen entspricht. Sollte das einmal nicht mehr reichen, dann bitte einfach melden, denn diese Begrenzung liegt nur an der Anzahl der genutzten Bits.

Wenn man nun ein Modul aus der Liste auswählt, wird es aufgefordert, alle seine gespeicherten Einstellungen zu übermitteln.

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Zuerst sind die acht Adressen der Ausgangspaare aufgeführt, es wird dazu passend das Datenformat CdB, DCC oder MM mit angezeigt.



Mit den verschiedenen Auswahlfeldern in der Mitte kann man nun das Verhalten des SignalChefs einstellen:



Helligkeit:

Hier kann die maximale Helligkeit der LED/Lampe eingestellt werden

Wertebereich ist 1 bis 20 = 20% - 100% der Zeit ist der Ausgang eingeschaltet


Überblenden rot / Überblenden grün:

Hier kann die jeweilige Dauer eingestellt werden. Der maximale Wert liegt bei 255


Test:

Hier kann mit Hilfe der rot/grün Tasten das Überblenden sofort an- bzw. ausgestellt und der Effekt entsprechend überprüft werden

Es folgen nun einige Werte sozusagen als Grundeinstellung, aber natürlich kann ein jeder mit dem Tool auch die für sich optimalen Einstellungen generell durch Ausprobieren selbst herausfinden und entsprechend anpassen:

Typ
Helligkeit
Überbl. rot
Überbl. grün
Lichtsignal
20
30
30



Das Tool ist kostenlos und kann in dem Downloadbereich der Homepage heruntergeladen werden.

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