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Schalten, Melden und Fahren über ein Interface
Erweitert die Gleisbox um einen Computeranschluss
Eine Mobile Station oder Gleisbox muss für das Schalten
und Melden nicht im System vorhanden sein!


Schaltdecoder

Rückmeldedecoder

Gleisbildstellpult

Bediengeräte

Zubehör
[ Stecker ]

Historisches


CC-Schnitte 2.1
eine große Baustelle



Die CAN-Control-Schnitte 2.1 - nicht mehr lieferbar -





Die CC-Schnitte 2.1 entspricht technisch der bekannten CC-Schnitte 2.0.

Sie stellt eine Verbindung vom PC zum CAN-Bus her und ist mit allen Computer-Betriebssystemen einsetzbar.


Die Neuerung beschränkt sich auf die Platine und die daraus folgende Dareichungsform. Ein sehr entscheidender Unterschied ist dabei die Möglichkeit des direkten Anschlusses an die Gleisbox von Märklin ohne ein weiteres Modul oder zusätzliches Netzteil.

Der einfachste Systemaufbau :



Zur CC-Schnitte gibt es in der Zwischenzeit vielfältiges Zubehör, so dass die gesamte Automatisierung einer Modellbahn über den CAN-Bus direkt abgewickelt und somit wertvolle Zeitfenster auf dem Gleissignal eingspart werden können. Dazu bieten die Module oft weitere Funktionen, die auf die Möglichkeiten des bidirektionalen Datenaustauschs aufbauen.


Ausdrücklich erwähnt werden soll auch, dass ein Betrieb der CC-Schnitte ohne die Gleisbox von Märklin möglich ist! Dadurch kann ein sehr leistungsstarkes Schalt- und Rückmeldesystem rund um jede Modellbahnanlage aufgebaut werden und dies völlig unabhängig von der vorhandenen Zentrale und dem verwendeten Gleissignal.

Sollen Schaltaufgaben erfüllt werden, stehen hierfür folgende Module bereits zur Verfügung:


WeichenChef Basic


WeichenChef

WeichenChef Motor


WeichenChef

WeichenChef Servo


WeichenChef

SignalChef Basic


SignalChef

RelaisChef


RelaisChef


Sollen Rückmeldeaufgaben erfüllt werden, stehen hierfür folgende Module bereits zur Verfügung:


für die 3-LeiterBahner der GleisReporter deLuxe


GleisReporter

für allgemeine Schaltaufgaben der GleisReporter Basic


GleisReporter

für die 2-LeiterBahner der StromSniffer 3A


StromSniffer

für die Bahner mit großer Spur der StromSniffer XL


StromSniffer


Wird ein Booster für den weiteren Ausbau der Anlage benötigt, kann man auf den ModulBooster zurückgreifen. Dabei ist er etwas mehr als "nur" ein Booster. Er ist kompatibel zu allen Zentralen, spannungskonstant über das ganze System, über ein Tool programmierbar, verfügt über eine WatchDog-Funktion und noch weiteres mehr.
ModulBooster 2


ModulBooster


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Der Anschluss an den PC:

Die USB-Seite:

Es wird lediglich ein USB-Kabel vom Typ A-Stecker >>> B-Stecker für den Computeranschluss benötigt. Für den Betrieb muss, sofern das Betriebssystem älter als Windows 10 ist, dann noch ein Treiber installiert werden. Ab Windows 10 installiert sich der Treiber von allein, manchmal soll das ein wenig dauern. Getestet wurde die CC-Schnitte unter Windows XP und VISTA, Windows 7, 8, 10 sowie Linux und auch mit dem Apfel kann sie betrieben werden.


Den Treiber findet man hier:

http://www.ftdichip.com/Drivers/VCP.htm

und so gehts bei Windows 7 als Beispiel:

1. den für das Betriebssystem passenden Treiber von der o.a. Seite, Absatz D2XX Drivers herunterladen

2. aus der gleichen Tabelle, Spalte Comments auch <setup executable> runterladen.

3. beide .zip-Dateien in ein Temp-Verzeichnis entpacken

4. Setup.exe ausführen


Windows:

Ist der Treiber installiert, findet man in der Systemsteuerung einen „USB Serial Port (COMxx)“
Die so entstandende serielle Schnittstelle muss dann immer mit der dahinter stehenden Nummer in der verwendeten Steuerungssoftware als COM-Port eingetragen werden.


Apple:

Die Einrichtung der CC-Schnitte auf einem Apfel, wird ausführlich im Forum hier erklärt.


Mit allen Betriebssystemen funktioniert es problemlos.


Hinweis:

Ohne eine Spannungsversorgung aus dem System-Bus kann keine Verbindung mit der CC-Schnitte hergestellt werden, auch wenn der Serial Port bereits im PC aktiv ist ...und bitte auch die spezielen Hinweise hier zu den unterschiedlichen Softwaren beachten!


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Die LEDs:


Die CC-Schnitte 2.1 ist mit drei LEDs ausgerüstet, sie zeigen folgendes an:



die LED ganz rechts:

Unter dieser LED steht schon was sie anzeigt: die Betriebsspannung. Leuchtet diese LED nicht, kann auch keine Verbindung aufgebaut werden!

die LED über RS232:

Sie zeigt den Datenempfang vom PC an und leuchtet für die Zeit, in der die CC-Schnitte Daten vom PC einsammelt.

Sie sollte immer dann kurz aufblinken, wenn zum Beispiel ein Schalt- oder Fahrbefehl vom PC zur Anlage gesendet wird.

die LED über CAN:

Sie zeigt den Datenempfang aus dem CAN-Bus an und leuchtet für die Zeit, in der die CC-Schnitte diese Daten weiter an den PC überträgt.

Sie sollte immer dann kurz blinken, wenn zum Beispiel eine Rückmeldung von der Anlage zum PC übertragen wird.




Der Anschluss an den CAN:


...ist schnell mit dem zur CC-Schnitte gedachten Kabel hergestellt.


Was weiter beachtet werden muss, hängt etwas von dem Ausbau und Aufbau des Systems ab.


Der Betrieb mit der Gleisbox:

Anschluss des Startset 1 an die Gleisbox.

Es wird dazu kein Steckernetzteil beim direkten Anschluss der CC-Schnitte an die Gleisbox benötigt. Die CC-Schnitte wird dabei aus der Gleisbox versorgt.


Möchte man mehr, als eine Mobile Station 2 an der Gleisbox zusammen mit der CC-Schnitte nutzen, kann man den Aufbau mit einem  StartPunkt 2 erweitern, für den Betrieb wird dann am StartPunkt zusätzlich noch eine 12V DC Spannungsversorgung benötigt.

Anschluss des Startset 2 an die Gleisbox.

Sollen noch weitere Mobile Stationen 2 dazu kommen, kann man diese dann über SternPunkte 2 oder den SpielPunkt NET anstecken.



Die Gleisbox kann das DCC- oder Motorola-Format zum Schalten erzeugen, so ist auch ein Mischbetrieb mit CAN-Schaltmodulen und herkömmlichen Decodern der bekannten Hersteller, die über das Gleissignal versorgt werden, möglich. Bei einem Betrieb per PC gibt es auch keine Einschränkung hinsichtlich der Frage, ob man entweder das CdB-, DCC- oder MM-Format verwenden will, wie es bei dem alleinigen Betrieb mit einer MS2 wäre. Es können alle (Gleisformat-)Signale durch den PC jederzeit ausgelöst werden! Die Einstellung an der MS2 gilt nur für ein bestimmtes Gerät und nicht für den gesamten Systemaufbau.



Der Betrieb ohne die Gleisbox:

Die CAN-Seite:

Der Anschluss ist genauso einfach, hier wird nur das dazu gehörende Kabel benötigt. Mit diesem muss eine Verbindung zum Systembus hergestellt werden. Wo im Bus die CC-Schnitte angesteckt wird, ist dabei völlig egal.

Einzige Voraussetzung ist: Es muss sich irgendwo im Systembus ein StartPunkt befinden, von dem aus die CC-Schnitte mit Spannung versorgt wird.

Weitere Details zum StartPunkt findet man hier.

Schon ist die CC-Schnitte angeschlossen und betriebsbereit.

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Kompatible Softwaren:

Dem Projekt haben sich bereits einige Softwareanbieter angeschlossen.

Zur Zeit unterstützen Win-Digipet, SimpelDigitalLocomotive X, iTrain, Modellstellwerk und TrainController die neue CC-Schnitte 2.x, sowie die weiteren CAN-digital-Bahn-Module mit ihren besonderen Funktionen. Auch hier ist kein weiteres Interface für die Rückmeldung erforderlich. Weitere Details kann man in der jeweiligen Beschreibung zu der Software nachlesen.


Details zu den Steuerungsprogrammen:


Details zu Win-Digipet

Details zu SimpleDigitalLocomotiveX

Details zu iTrain

Details zu ModellStellwerk

Die CC-Schnitte in komplexen Aufbauten

Details zum Schnittstellenprotokoll



Details zu Win-Digipet:


Auswahl der CC-Schnitte in den Systemeinstellungen von Win-Digipet:

Der Betrieb der CC-Schnitte an Win-Digipet erfordert nicht mehr zwingend eine Gleisbox im Systemaufbau.



Bitte auf die unten im Bild dargestellten möglichen Häkchen achten - jenes bei der "Stellungsanzeige der Magnetartikel..." muss unbedingt gesetzt werden.



Das Anlegen der Rückmelder erfolgt dabei dann wie in dem Video von WDP (ab Version 2021) dargestellt:



Bei den Einstellungen zu den Magnetartikeln kann bei Weichen gezielt als Decoder der WeichenChef ausgewählt werden, so dass Fahrstraßen erst nach Bestätigung der Schaltrichtung durch das CAN-Modul freigegeben werden. Dazu ist lediglich der Radioknopf in der Stellungsüberwachung zu setzen.



Der TachoMesser steht ebenfalls in Win-Digipet zum Einmessen zur Verfügung.



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SimpleDigitalLocomotiveX:


Der Betrieb der CC-Schnitte mit SimpleDigitalLocomtiveX wird hier ausführlich beschrieben. Es ist zwingend eine Gleisbox und MS2 im Systemaufbau erforderlich.


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Details zu iTrain:


Auswahl der CC-Schnitte in den Systemeinstellungen von iTrain:


Bei einem Betrieb mit der Mobile Station 2 an der Gleisbox kann es zu Problemen bei der automatischen Anmeldung von Lokomotien durch iTrain kommen.


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Details zu ModellStellwerk:


Auswahl der CC-Schnitte in den Systemeinstellungen von ModellStellwerk:



Die Baudrate muss nicht eingestellt werden, diese Einstellung ist fest in Modellstellwerk hinterlegt.

Eine Gleisbox muss im Systemaufbau nicht vorhanden sein, die CC-Schnitte kann auch nur mit CAN-digital-Bahn-Modulen alleine genutzt werden.


Die CC-Schnitte in komplexen Aufbauten:


CAN-digital-Bahn

Da die CC-Schnitte nicht nur als Interface für die kleine Gleisbox gedacht ist, kann man mit ihr natürlich noch einiges mehr machen.

Das möchte ich hier nach und nach näher vorstellen. Einsteiger sollten sich, auch wenn es teilweise sicher sehr technisch wird, nicht davon abhalten lassen, dies auch einmal zu lesen. So kann man sehen, was so eine kleine Kiste alles mit der Modellbahn machen kann...

Ein sehr wichtiger Punkt ist, dass die Daten praktisch zeitgleich an allen Modulen anliegen. So ist es auch ohne weiteres möglich, mehr als eine CC-Schnitte in einem Systemaufbau zu betreiben.

Bei größeren Clubanlagen ist es zum Beispiel möglich, eine Anlage mit unterschiedlichen Steuerungssoftwaren zu betreiben! Man muss sich einzig darauf verständigen, welcher der Leitrechner für den Automatikbetrieb ist.

Was also an einem PC, auf dem iTrain läuft, geschaltet oder gefahren und in den CAN-Bus übertragen wird, kann auch ein PC sehen, auf dem abweichend Win-Digipet läuft. Letzterer zeigt die Geschwindigkeit genauso an, als wenn ein Fahrbefehl an der CentralStation ausgeführt wurde. Dies gilt für den gesamten Datenaustausch.

Dadurch wird Win-Digipet praktisch bedingt "netzwerkfähig", man sieht zwar nur auf dem Leitrechner die per Automatik gestellten Fahrstrassen, aber ich kann einen zweiten Rechner an das BW als Bedienpult stellen, denn alles, was ich dort ausführe, erfährt auch der Leitrechner und lässt dies in die Fahrstrassengestaltung mit einfließen.

Wo das ganze hier noch hinführen wird, kann ich noch nicht sagen, aber sicher ist hier noch nicht der letzte Stand der Entwicklung erreicht.

Dieses "Vernetzen" ist auch in Kombination mit der ersten CC-Schnitte möglich, so können bedingt auch Programme, die die CC-Schnitte nicht unterstützen, mit anderen vernetzt werden. Allerdings sieht man hier nur das Schalten der Weichen, dies gilt zum Beispiel für Railware.

Natürlich geht dies auch in Kombination mit der CS2 als zweites Interface.

Mehr über weitere Entwicklungen folgt an dieser Stelle zu gegebener Zeit.



Details zum Schnittstellenprotokoll:

Die Grundlage für die Definition ist das Märklin Kommunikationsprotokoll betreffend den Gleisformat-Prozessor und CAN, welches die CentralStation 2 über Ethernet an einen PC überträgt. Dieses Dokument findet man hier auf der Homepage von Märklin.

Die CC-Schnitte verhält sich dabei fast nicht anders, als das Interface in der CS2, es werden hier nun lediglich die Daten an einen COM-Port übertragen.

Auch die CC-Schnitte erwartet von dem PC immer 13 Datenbytes, die ein zu sendendes CAN-Telegramm komplett beschreiben. Werden weniger als 13 Bytes gesendet, bricht die CC-Schnitte nach einer sehr kurzen Wartezeit den Telegrammempfang ab und wartet auf ein neues Paket, das aus 13 Bytes besteht. Die Einstellung der seriellen Schnittstelle für die CC-Schnitte lautet: 500000 Baud, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stopp-Bit, CTS/RTS-Kontrolle "ein".

Anders als in der Märklindefinition ist der Inhalt der nicht benötigten Datenbytes für Data 1 bis Data 8 egal, denn die Daten werden bei der Erstellung des Telegramms verworfen und nicht übertragen. Allerdings müssen die Bytes gesendet werden, denn nur so entspricht es dem Datenverkehr der CS2 auf dem Netzwerk.

Für den Weg vom CAN zum PC gilt das gleiche, auch hier werden immer 13 Bytes an den PC gesendet. Nicht empfangene Daten (Data 1 bis Data 8) haben den Inhalt der letzten Übertragung, und werden nicht extra gelöscht.

An einigen Stellen wurde aber begonnen, die Definition zu erweitern und neue Festlegungen zu treffen, die über die Märklinbeschreibung hinausgehen. Zur Zeit betrifft dies allerdings nur den WeichenChef, hier wurde der Schaltbefehl eines Magnetartikels um eine Fehlermeldung und die zwei eindeutigen Endlagenmeldungen erweitert.

Sicher ist aber, dass es weitere CAN-digital-Bahn spezifische Erweiterungen geben wird, da einige Ideen, die bereits in der Entwicklung sind, nicht mit der Datenbeschreibung auskommen werden. Diese Punkte werden dann gesondert, wie z.B. beim WeichenChef, in der Modulbeschreibung vorgestellt.


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