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CAN-StellPult
CAN-digital-Bahn

Das CAN-StellPult ist als Zubehör zum Schalten von Magnetartikeln gedacht. Möchte man DCC- oder MM-Schaltdecoder mit dem CAN-StellPult steuern, benötigt man nur noch eine Märklin-Gleisbox/CS2 oder die Z21 von Roco bzw. Zimos MX10 (letztere beide nur DCC), die aus den CAN-Befehlen die gewünschten Gleisformate erzeugen.


Es erweitert bequem das Schalten mit der

Central Station 2


...und funktioniert auch prima an der Mobile Station 2


...oder ab Version 2.0: Man schließt es

an die Z21 von Roco

...oder

an die MX10 von Zimo an.

Es kann natürlich auch als Bediengerät in einem reinen CAN-digital-Bahn-Sytemaufbau eingesetzt...


und allein mit Schaltmodulen, wie z.B. dem SignalChef, RelaisChef, WeichenChef oder jedem anderen Modul, welches auf Magnetadressen reagiert, verwendet werden. Den Aufbau kann man darüber hinaus beliebig mit anderen CAN-Modulen kombinieren und erweitern.


Anschluss:


Der Anschluss des CAN-StellPultes erfolgt ganz einfach über eine Steckverbindung.

Betrieb an der Central Station 2/3:

Ein direkter Anschluss an die CS2/3 wäre möglich, allerdings sind mechanisch bedingt die 10-poligen Stecker des Standard-Kabels etwas zu dick für die zwei Buchsen an der Vorderseite. Wer es sich zutraut, der kann die Ummantelung des Steckers vorsichtig mit einem Messer verjüngen, damit das mitgelieferte Kabel dennoch direkt eingesteckt werden kann.

Wenn es weniger 'Bastelei' sein soll, dann schließt man das CAN-StellPult über einen an die CS2/3 an. Hier wird dann noch ein Netzteil mit 12V DC 1,5A und das Kabel 60123 von Märklin für die Verbindung von der CS2/3 zum StartPunkt 2 benötigt.

Alternativ kann man auch ein Märklin Kabel 60124 als Adapter einsetzen und zusätzlich ggf. das Terminal 60145 von Märklin.




Betrieb an der Gleisbox / Mobile Station 2:

Das CAN-StellPult kann wie eine Mobile Station 2 einfach an die Gleisbox angesteckt werden. Es ist weder ein Adapter noch ein Netzteil erforderlich. Sind beide Steckplätze der Gleisbox bereits belegt, kann man auf einfache Weise die Anzahl der Plätze mit einem, oder erhöhen.




Betrieb an der Z21 von Roco:

Das CAN-StellPult kann nicht direkt an die Z21 angeschlossen werden, aber es gibt den StartPunkt Z21 oder den SternPunkt Z21, die als Adapter fungieren können. Solange keine weiteren ZCAN-Module angeschlossen werden, wird noch kein Netzteil erforderlich, es reicht dann ein SternPunkt als Adapter aus.




Betrieb an der MX10 von Zimo:

Das CAN-StellPult kann nicht direkt an die MX10 angeschlossen werden, aber es gibt den StartPunkt Z21oder den SternPunkt Z21, die als Adapter fungieren können. Solange keine weiteren ZCAN-Module angeschlossen werden, wird noch kein Netzteil erforderlich, es reicht dann ein SternPunkt als Adapter aus.




Betrieb im CdB-System:

Das Gleiche gilt für CdB-Aufbauten, auch hier kann das CAN-StellPult an jede beliebige 10-polige Buchse angesteckt werden, also an jeden , oder .

Benötigt man gar mehrere CAN-StellPulte an einem Stelltisch, kann man durch die auf der Rückseite vorhandenen zwei Buchsen auch Geräte direkt miteinander verbinden. Auch hierfür ist ein passendes Kabel erhältlich.



Bedienung:


Ob das CAN-StellPult in einem Märklin- oder einem Roco-System betrieben wird, macht fast keinen Unterschied, außer dass man nach dem ersten Anstecken erst einmal per Druck auf die entsprechende Taste festlegen muss, ob das Gerät fortan mit dem Märklin-CAN oder aber hingegen mit dem ZCAN-Protokoll von Zimo betrieben wird.

Hierfür blinken abwechselnd die Leuchtdioden über den Tasten "PROG" ( = rot) = Märklin und "Enter" ( = grün) = Zimo.

Diese Auswahl kann man auch wiederholen, indem man während des Einsteckens des Kabels die DCC/MM-Taste gedrückt hält, bis beide LEDs wieder blinken. (Dann natürlich die Taste wieder loslassen!)


Geräte RESET:

Wichtig: Sollte die LED der DCC/MM-Taste nach diesem Vorgang eventuell grün leuchten und man möchte jedoch mit MM (Märklin) schalten, muss noch einmal die DCC/MM-Taste gedrückt werden, damit die LED rot leuchtet.


Ansonsten ist die Bedienung wie gewohnt kinderleicht. Für jede Magnetadresse stehen zwei Tasten zur Verfügung: Je Richtung eine Taste. Wird die Taste gedrückt, schaltet die Weiche in die gewählte Richtung. Der Antrieb bleibt, solange die Taste betätigt ist, eingeschaltet.


Datenformat Auswahl:

Die Auswahl, ob man nun ein DCC- oder Motorola-Gleissignal schalten möchte, erfolgt dauerhaft mit der Taste "DCC/MM".

Leuchtet die LED über der Taste "rot", werden die Schaltbefehle in Motorola umgesetzt, leuchtet die LED über der Taste "grün", werden DCC-Schaltbefehle ausgelöst. Das Wechseln zwischen den beiden Formaten erfolgt durch die Betätigung der Taste und kann, wenn benötigt, vor jedem Schaltvorgang gewechselt werden.


+20 Schaltebenen:

Über die 20 Tastenpaare kann man immer direkt 20 Adressen zusammenhängend erreichen. Jeweils die nächsten 20 Adressen kann man durch Betätigen der "+20"-Taste erreichen. Es stehen 4 Ebenen mit je 20 Adressen zur Verfügung, das bedeutet, dass man mit einem CAN-StellPult insgesamt 80 Adressen schalten kann. Wenn man sich in der vierten Ebene befindet, kommt man nach einer weiteren Betätigung der "+20"-Taste dann wieder an den Anfang.


Stellungsanzeigen:

Die Anzeige der Stellungen erfolgt jeweils über eine zweifarbige LED. Dabei wird nicht der Schaltbefehl, sondern erst die Bestätigung der Ausführung des Schaltvorgangs angezeigt. So können auch alle Schaltvorgänge von anderen Geräten, wie z.B. von einem PC oder einem weiteren Bediengerät, angezeigt werden und der Status der Stellung ist immer aktuell. Auch alle Adressen, die nicht sich in der aktuellen Bedienebene befinden, aber mit dem Gerät erreicht werden können, werden mit überwacht und deren Änderungen protokolliert. So ist auch die Anzeige beim Wechsel der Ebenen immer aktuell.

Da die Stellungen abgespeichert werden, stehen sie auch immer nach dem Einschalten wieder zur Verfügung.

Das bedeutet aber auch, dass wenn man die Taste betätigt und die Anzeige jedoch nicht umsteuert, deswegen nicht unbedingt das Gerät defekt sein muss. Es kann auch daran liegen, dass der angeforderte Schaltbefehl nicht ausgeführt wurde. Dies kann unterschiedliche Gründe haben, beginnend vom Kabelbruch bis zum Ausfall des Gleisprozessors.


Anzeigen der Software-Version:

Diese kann man sich durch Drücken der ganz rechten Taste in der obersten Reihe anzeigen lassen. Die Softwareversion wird in zwei Zeilen angezeigt.

In der obersten Zeile steht der erste Wert. Leuchten dort zum Beispiel die zwei LEDs unter eins und zwei, dann stellt das die Version 2 dar.

In der Zeile darunter wird die Nachkommastelle dargestellt. Hier leuchten dann zum Beispiel die ersten sechs LEDs. Zusammengesetzt bedeutet es, dass das Gerät mit der Software Version 2.6 ausgestattet ist.

Hinweis: Ein Update der Geräte ist leider aus technischen Gründen nicht möglich.


STOPP / GO: (Ab Firmware 2.7 nur Märklin)

Dies ist eine Funktion, die erst aber der Firmware Version 2.7 (Juni 2020) und beim Betrieb mit Märklin-Geräten zur Verfügung steht.

Mit dem CAN-Stellpult kann nun die Gleisbox oder die Central Station ein- und ausgeschaltet werden (STOPP/GO), so dass die Stopptaste der Zentrale geteuert werden kann. Ist die Zentrale in STOPP, wird das am CAN-Stellpult durch ein Blinken der vier obersten LEDs angezeigt.

Das Schalten der STOPP/GO-Funktion erfolgt durch eine Betätigung der Taste . Die Steuerung der blinkenden LEDs erfolgt dabei durch die Antwort der Zentrale. Blinken die LEDs nach dem Betätigen der Taste weiterhin, dann war das Senden des Einschaltbefehls erfolglos. Entweder hat die Zentrale nicht geantwortet oder sie konnte aus einem bestimmten Grund nicht eingeschaltet werden. Man muss dann also erst die anstehende Störung beseitigen und kann das Schalten dann noch einmal versuchen.

STOPP: Die 4 roten LEDs in der obersten Zeile blinken gemeinsam an und aus. Es lassen sich keine Magnetadressen schalten.

GO: Ist die Zentrale eingeschaltet, hören die LEDs auf zu blinken und die Weichen lassen sich wieder schalten.

Durch diese Funktion ist es möglich, das CAN-Stellpult alleine, also ohne eine Mobile Station an der Gleisbox als reines Schaltsystem zu verwenden. Durch einfaches Zusammenstecken der zwei Geräte erhält man ein vollständiges Digitalsystem, das zum Schalten parallel zum Fahren genutzt werden kann.


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Startadresse:


Eine spezielle Einstellung ist für den normalen Betrieb von nur einem Gerät nicht unbedingt erforderlich! Möchte man aber die niedrigste Adresse nicht mit 1 beginnen lassen, kann man die Startadresse beliebig verschieben.

Dazu muss man lediglich die "Prog"-Taste für etwa 1 Sekunde gedrückt halten, dann zeigt einem das Gerät die aktuell eingestellte Startadresse an. Dabei ist die oberste Zeile der Anzeige mit den roten LEDs die 1000er-Stelle, die grünen LEDs dazu stellen den 100er-Bereich dar. In der zweiten Zeile steht dann die rote LED für die 10er-Stelle und die 1er-Stelle wird dabei mit der grünen LED angezeigt.

Um nun die neue Adresse einzugeben, geht man genauso vor, wie bei der Anzeige, nur dass nun lediglich die Tasten betätigt werden. Die Eingabe wird dabei sofort angezeigt. Die Übernahme der Eingabe erfolgt durch Betätigung der "Enter"-Taste .



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Betriebsanleitung:



Technische Daten:


Busseite:
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Betriebsspannung am Bussystem 9 bis 12 Volt DC
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Stromaufnahme bei 12 Volt
ca. 100 mA
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Digitalsystem / CAN-Protokoll MM - DCC / ZCAN oder MCAN
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Abmessungen Gehäuse B x T x H 180 mm x 136 mm x 85 mm
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Software Versionen:
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aktueller Stand Version 2.7

Fertigungsanpassung und STOPP/GO Funktion

Jun 2020
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Version 2.6

Bestückungsanpassung

Dez 2019
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Version 2.4

ZCAN Betrieb

Okt 2017
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Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten.

© letzte Änderung Juni 2021 by CAN-digital-Bahn

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