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GBS-SwitchMonitor 2
CAN-digital-Bahn


Der SwitchMonitor 2-GBS





Inhalt:

Allgemeines:


Der SwitchMonitor-GBS ergänzt den SwitchMann-GBS und dient dem Ausleuchten der Stellungen von Magnetadressen in einem Gleisbildstellpult. So kann man sich nicht nur sein Gleisbildstellpult individueller zusammenstellen, sondern auch ohne die erforderlichen Tasten auf dem GBS zu haben, die Stellungen der Magnetadressen, die nur über den RoutenMann-GBS oder eine andere Stelle geschaltet werden, anzeigen lassen.

Er ist in der Lage, die Stellung von bis zu acht Magnetadressen anzuzeigen. Das Modul kann mit allen anderen GBS-Modulen in einer beliebigen Anzahl und Anordnung zusammengesteckt werden.

Es muss sich auch kein SwitchMann-GBS für jede Adresse, die angezeigt werden soll, im GBS-Bus befinden. Es können auch nur die Adressen visualisiert werden, die in Folge der Fahrstrassen über den RoutenMann-GBS geschaltet werden.


Hinweis:

Es ist kein Problem, wenn die Modellbahn nicht ausschließlich über das Gleisbildstellpult bedient wird. Es werden alle Stellungsänderungen der Magnetadressen angezeigt, solange sie im CAN-Bus übertragen werden. Jede CAN-Zentrale sendet heute die Daten nicht nur in das Gleis, sondern eben auch zusätzlich über den CAN-Bus. Das gilt natürlich auch für die Central-Stationen 2/3 und die Mobile-Station 2 von Märklin.

Natürlich werden auch die Stellungsänderungen, die von den WeichenChefs bei einer Handbetätigung ausgelöst werden, erkannt und entsprechend angezeigt.


Das Modul kann wahlweise am ZCAN oder MCAN betrieben werden, die Umschaltung erfolgt über eine kleine Lötbrücke oberhalb der Lerntaste.

Ist die Lötbrücke offen, arbeitet das Modul nach dem Datensatz des Märklin-CAN-Protokolls. Ist die Lötbrücke geschlossen, verwendet der Controller die Datenbeschreibung des ZCAN von Zimo, die auch von Rocos Z21 benutzt wird.


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Arbeitsweise:

Die Arbeitsweise der SwitchMonitore-GBS ist ganz einfach: Das Modul schaut ständig im CAN-Bus auf die dort laufenden Änderungsmeldungen von Magnetadressen. Schaltanforderungen von Bediengeräten werden dabei aber ignoriert, erst die Bestätigung, dass dieser Befehl ausgeführt wurde, wird angezeigt! Betätigt man zum Beispiel die Taste im GBS, wenn die Zentrale in Stopp steht und für die Adresse kein CAN-Modul vorhanden ist, wird zwar der Schaltbefehl des SwitchManns im CAN übertragen, aber da die Zentrale in "STOP" steht, kann der Befehl nicht ausgeführt werden und die Zentrale wird ihn nicht bestätigen und die Ausleuchtung am SwitchMonitor sich somit auch nicht ändern.

Läuft eine solche Änderung einer Magnetadressenstellung im Bus, prüft der SwitchMonitor, ob einer der Ausgänge des Moduls entsprechend angepasst werden muss.

Wie die Stellung dann am Ende angezeigt oder interpretiert wird, ist von den angeschlossenen LEDs oder Ähnlichem abhängig. Allerdings kann der SwitchMonitor nur die ersten zwei Stellungen rot/grün anzeigen. Alle weiteren Stellungsmeldungen, die in einem CAN auch möglich sind, werden verworfen, da für jede Adresse nur zwei Anschlüsse vorhanden sind.

Wird die Betriebsspannung abgeschaltet, wird der aktuelle Spielstand im SwitchMonitor abgespeichert und dann bei dem nächsten Einschalten des Stellpults wieder angezeigt.


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Anschluss:

An jedem Ausgang eines SwitchMonitors-GBS können LEDs mit Vorwiderstand oder Glühlampen angeschlossen werden.

Das Modul ist nicht! galvanisch getrennt und die Ausgänge sind nicht! kurzschlussfest. Eine Belastung von 100mA je Ausgang sollte deshalb im Betrieb nicht überschritten werden.

Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt zentral über eine PowerBox-GBS oder den RoutenMann-GBS, die sich in einem solchen Aufbau immer nur einmal befinden sollten. Die dort angelegte Betriebsspannung muss 12 Volt DC betragen.

Die zwei links auf der Platine befindlichen kleinen LEDs zeigen den Betriebsstatus an:

grüne LED:

Leuchtet die grüne LED, ist die Betriebsspannung angelegt und alles ist in Ordnung, es sollten dann aber keine Verdrahtungsarbeiten durchgeführt werden.

Blinkt die grüne LED schnell, ist die Betriebsspannung auf dem Systembus auf unter 9 Volt abgesunken und das Modul hat den Auswertungsbetrieb eingestellt. Steigt die Spannung wieder an, setzt sich dieser Fehler automatisch zurück.


gelbe LED:

LED an: Das Modul arbeitet im ZCAN Betrieb nach dme Zimo-Protokoll. Das Lötpad über der "LernTaste" ist geschlossen.

LED aus: Das Modul arbeitet im MCAN Betrieb nach dem Märklin-Protokoll. Das Lötpad über der "LernTaste" ist offen.


Die Spannung wird durch die Treiber auf dem SwitchMonitor-GBS zu den Verbrauchern durchgeschaltet. Dabei handelt es sich um sogenannte LOW-Side-Switche, die die Masse für den Verbraucher schalten.

Die positive Spannung, also der gemeinsame PLUS-Anschluss für alle Verbraucher, die an diesem Modul betrieben werden sollen, befindet sich in der Mitte des Moduls an der 2-poligen Schraubklemme.

Der Verbraucher, hier meist die LED, muss dazu mit seinem negativen Anschluss an den gewünschten Ausgang angeschlossen werden.

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Adressen & Codierung:

Der SwitchMonitor-GBS muss nicht über einen DIP-Schalter codiert werden, er verfügt, wie die meisten anderen Module, über eine Taste zum "Lernen" der gewünschten Magnetadresse. So kann jedem Ausgangspaar eine beliebige Adresse über diesen Weg zugewiesen werden.

Selbstverständlich können auch mehrere Ausgangspaare mit der selben Adresse einem oder verschiedenen Modulen zugewiesen werden. Es gibt bei den Kombinationen keine Begrenzung!

Das "Lernen" ist ganz einfach:

Es muss die "Lern-Taste" so oft betätigt werden, bis das gewünschte Ausgangspaar am SwitchMonitor-GBS blinkt. Damit zeigt er an, dass er im Systembus auf das Schalten einer Magnetadresse für diesen Ausgang wartet. Die nächste empfangene Magnetadressenbestätigung wird dann diesem Ausgang dauerhaft bis zum nächsten "Lernen" zugeordnet.

Beim "Lernen" einer Adresse spielt es keine Rolle, welches Datenformat im Gleis benutzt wird, der SwitchMonitor speichert beim Lernen die gesamte CAN-Adresse ab und kann so auch objektgesteuerte Adressen anzeigen. Im CAN-Bus gibt es keine Gleisformate, nur absolute Adressen und diese werden beim "Lernen" abgespeichert.

Eine andere Möglichkeit ist der Weg über das Service-Tool für dieses Modul.

Lötpad Codierung:

für den Betrieb am Märklin-CAN muss das Lötpad offen sein!


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Das Servicetool:

Die Eigenschaften des SwitchMonitors-GBS können mit dem entsprechenden Servicetool an die Betriebswünsche angepasst werden. Die folgende Beschreibung passt zur Programmversion 001, die ab der Firmware 0.1 oder höher (ab August 2018) eingesetzt werden kann.

Das Programm erfordert eine CC-Schnitte, sowie Microsoft.NET. Getestet ist das Tool nur unter WIN 7. Natürlich kann man die Programmierung auch über den CAN-erlesen vornehmen.

Nach dem Start des Programms muss man den COM-Port der CC-Schnitte auswählen. Steckt man diese erst nach dem Start an den Computer, kann man mit Reload die neue Schnittstelle der Auswahl hinzufügen.

Durch diese Auswahl der Schnittstelle wird der Button "scan" aktiviert. Betätigt man diesen, werden alle SwitchMonitore aufgefordert, sich am PC zu melden. Mit diesen Meldungen wird das Auswahlfenster gefüllt. Jeder weitere Scan aktualisiert die Auswahl, zum Beispiel wenn ein weiterer SwitchMonitor dazu gesteckt wurde oder einer vielleicht einmal nicht gleich beim ersten Mal mit angezeigt wird.



Die entstehende Liste im Auswahlfeld enthält alle SwitchMonitore, sortiert nach der ID der Module. Meldet sich ein Modul mit der ID 0, wird eine Meldung ausgegeben, dass für dieses Modul noch eine ID größer 0 vergeben werden muss. Diese Vergabe erfolgt durch die Eingabe einer Zahl bei der Modul-ID, diese muss bitte unbedingt mit "übernehmen" beendet werden. Danach muss ein neuer Scan des Bussystems erfolgen, da sich das Modul nun mit seiner neuen ID melden soll. Zur Zeit können so bis zu 99 SwitchMonitore verwaltet werden, was 792 Magnetadressen entspricht. Sollte das einmal nicht mehr reichen, dann bitte einfach melden, denn diese Begrenzung liegt nur an der Anzahl der genutzten Bits.

Wenn man nun ein Modul aus der Liste auswählt, wird es aufgefordert, alle seine gespeicherten Einstellungen zu übermitteln.

Zuerst sind die acht Adressen der Ausgangspaare aufgeführt, es wird dazu passend das Datenformat CAN, DCC oder MM mit angezeigt. Alle Eingaben müssen dann am Ende mit einem 'Klick' auf "speichern" in das Modul übertragen werden. Erst dann werden sie dort auch gespeichert und verarbeitet.


CAN Adressen:


Auch im Märklin-CAN-System gibt es neben den Formaten "DCC" und "MM" auch noch "CAN" als Format, was bereits von Windigipet unterstützt wird. Auch hier wird dann die Adresse als HEX-Wert eingegeben. Siehe dazu auch die Erklärungen bei den Schaltmodulen, die das unterstützen.



Helligkeit:


Hier kann global für alle Anschlüsse die Helligkeit der LED/Lampe eingestellt werden

Der Wertebereich ist 1 bis 100 was 1% - 100% der Helligkeit entspricht


Test:

Hier können mit Hilfe der rot/grün-Tasten die angeschlossenen Verbraucher geschaltet werden

Das Tool ist kostenlos und kann in dem Downloadbereich der Homepage heruntergeladen werden.


Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten.

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