CAN-digital-Bahn
Der GleisReporter Basic - nicht mehr lieferbar -
Der GleisReporter Basic ist ein ganz einfacher Rückmelder, der den althergebrachten s88 ersetzt, aber darüber hinaus über keinerlei besondere Funktionen, wie der GleisReporter deLuxe verfügt. Er ist, wie alle CdB-Module, sehr störsicher und sehr einfach in der Handhabung. An seinen 16 Eingängen kann man Kontaktgeber, also Reedkontakte, Lichtschranken, Taster oder Schalter anschließen. Um den Anschluss von Lichtschranken zu erleichtern, gibt es als Adapter die SensorPlatine. Details dazu findet man hier:
Desweiteren kann man den DiodenHalter nachrüsten.
Der GleisReporter Basic ist auch für die Erfassung von Gleisabschnitten vorgesehen, allerdings ist, wenn man eine galvanische Trennung benötigt, der Einsatz der GleisReporter Opto erforderich.
Ob eine galvanische Trennung zwingend für den Betrieb erforderlich ist, hängt vom Systemaufbau und den dabei verwendeten Komponenten ab.
Zwingend erforderlich ist eine galvanische Trennung beim Betrieb am CAN-Bus der Gleisbox sowie bei den meisten CS2en und der CS3.
Benutzt man die GleisReporter Basic an einem eigenen Systembus mit einer CC-Schnitte als Verbindung zum Steuerungs-PC, ist die galvanische Trennung nicht erforderlich. Man sollte aber bedenken, dass die verwendeten Booster dann eine gemeinsame Masse unterstützen müssen.
Die Variante für die 2-Leiter-Bahner findet man hier: Den StromSniffer 3A
Ein gegenüber anderen Rückmeldesystemen sehr entscheidender Unterschied ist, dass es im CAN-Bus keine feste Aufbaufolge gibt. Jeder GleisReporter Basic kann an einer beliebigen Stelle auf der Modellbahnanlage installiert und mit dem Bus verbunden werden, denn er bekommt für die Erkennung bei der ersten Inbetriebnahme eine frei wählbare feste Adresse mittels Dip-Schalter zugewiesen.
So ist es auch möglich, alle Rückmeldeinformationen an verschiedenen Orten im Bus auszuwerten oder anzuzeigen und nicht nur in der CS2/3 oder am PC.
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Kleine Neuerung im Laufe der Zeit:
Ab der Software-Version 1.4 ist eine Überwachung der Betriebsspannung hinzu gekommen.
Sinkt die Betriebsspannung auf dem Systemkabel unter 9 Volt, friert die Auswertung der Gleise auf dem Modul ein und die gelbe LED fängt an, schnell zu blinken. Steigt die Spannung wieder auf einen Wert über 9 Volt, nimmt das Modul die Arbeit sofort wieder auf.
Die Betriebsspannung sinkt vor allem bei großen Aufbauten durch die vielen Steckverbindungen ab.
Die Spannungsversorgung für die GleisReporter erfolgt aus dem Netzwerkkabel, dazu muss sich ein StartPunkt 2 im Systemaufbau befinden. Dabei ist zu beachten, dass die Betriebsspannung am StartPunkt zwingend 12V DC beträgt. Jede höhere Spannung wird den GleisReporter zerstören.
Die Zählweise der Eingänge ist dabei von links 1 nach rechts 16.
Die LED auf der linken Seite des Moduls leuchtet nach dem Einschalten der Betriebsspannung. Sie ändert dann im Betrieb mit jeder gesendeten Meldung ihren Zustand, d.h. sie erlischt nach dem Senden der ersten Meldung und leuchtet wieder nach dem Senden der zweiten Meldung usw.usf. - Sie blinkt auch im Takt, wenn die Simulationsdaten gesendet werden.
Unbedingt beachtet werden sollte auch, dass jedes Modul einmal an der mittleren Schraubklemme mit dem Masseanschluss der Schienen verbunden wird! Sollte man dies vergessen und ein Zug entgleist in einem von diesem GleisReporter Basic überwachten Gleisabschnitt, dann kann dies zu Schäden führen, da der Kurzschlussstrom bei solch einer Störung über das Buskabel fließen würde. Es handelt sich hierbei um ein bekanntes Problem, welches alle Rückmeldesysteme mit einer gemeinsamen Masse ohne galvanische Trennung besitzen.
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Adressen & Codierung:
Wichtig bei der Codierung ist, dass die Adresse 0 ( alle Schalter auf „off“ ) für den Betrieb nicht zulässig ist!
Daten von GleisReportern Basic mit dieser Adresse werden nicht verarbeitet.
Das Adressieren der GleisReporter Basic beginnt, wie beim normalen Zählen, mit der Zahl 1, was, wie aus der Tabelle ersichtlich ist, der Einstellung Schalter 1 auf ON entspricht. Die weitere Codierung erfolgt in der BCD-Zählweise.
Selbstverständlich können hier Sprünge bei der Vergabe der Adresse gemacht werden, so dass man die Anlage in Zahlenbereiche aufteilen kann.
Die maximale Anzahl der verwendbaren GleisReporter Basic in einem Systemaufbau ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
Die CS2/3 unterstützt zur Zeit maximal 127 GleisReporter Basic. Ein Mischen mit s88-Rückmeldemodulen ist hier bedingt möglich, es muss dabei nur beachtet werden, das der erste GleisReporter Basic immer eine höhere Adresse als das letzte s88-Modul erhält. Allerdings sollte man dabei beachten, dass die Laufzeiten der Meldungen doch sehr unterschiedlich sind und es zu keinem gleichmäßigen Betriebsbild kommen kann.
An der CC-Schnitte ergibt sich die maximale Anzahl aus den Möglichkeiten der verwendeten Software. Zur Zeit sind maximal 127 Adressen an einem GleisReporter Basic einzustellen, was 2048 Meldern entspricht. Sollte das einmal nicht reichen, kann man die Anzahl leicht vergrößern.
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GleisReporter
DIP-Schalter |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
Unzulässige Adresse |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 01 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 02 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 03 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 04 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 05 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 06 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 07 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modul 08 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 09 |
1 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 10 |
0 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 11 |
1 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 12 |
0 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 13 |
1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 14 |
0 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 15 |
1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
Modul 16 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 17 |
1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 18 |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 19 |
1 |
1 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 20 |
0 |
0 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 21 |
1 |
0 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 22 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 23 |
1 |
1 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Modul 24 |
0 |
0 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 25 |
1 |
0 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 26 |
0 |
1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 27 |
1 |
1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 28 |
0 |
0 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 29 |
1 |
0 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 30 |
0 |
1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 31 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Modul 32 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 33 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 34 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 35 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 36 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 37 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
0 |
Modul 38 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
1 |
0 |
... |
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Ein Simulationsbetrieb ist mit dem Dip-Schalter 8 möglich. Setzt man diesen auf 1, wird ein Lauflicht über die 16 Rückmeldeadressen, die sich aus der eingestellten Modul-Nummer ergeben, gesendet. In der Central Station 2 würde das dann wie folgt aussehen:
Eine vergleichbare Funktion finden Windigipet-Anwender nach dem Aufruf der Zentrale. Hier gibt es ab der Version 2018.0 den CAN-digital-Bahn Modultest.
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